Der Plan ist im Gange. Die Rechte in Bolivien aus dem Departement Santa Cruz beabsichtigt, ihren Kandidaten Carlos Mesa als Präsidenten zu proklamieren, wobei sie die Wahlergebnisse dieses Sonntags ignoriert, die Evo Morales den Sieg gebracht haben. Ein klarer Staatsstreich, der von einigen Regierungen der Region und der Vereinigten Staaten hochgebracht wurde.
Angesichts dieser Situation erließ Evo einen Aufruf „an meine Genossen und an das bolivianische Volk, an die Schwestern und Brüder, sich zu organisieren, sich vorzubereiten und so werden wir die Demokratie verteidigen“, berichtete PL.
Der Staatsmann betonte, dass nur darauf gewartet werde, dass das Oberste Wahlgericht (TSE) den Abschlussbericht vorlegt.
Währenddessen rief die Opposition zu einem Bürgerstreik in dem erwähnten Departement auf und sagte, sie werde die konstitutionelle Regierung von Morales nicht anerkennen und „einen neuen konstitutionellen Präsidenten“ einsetzen.
Die Präsidentin des TSE, María Eugenia Choque, erklärte ihrerseits, dass sie „nichts zu verbergen“ habe und garantierte die Transparenz des Prozesses angesichts der Betrugsvorwürfe des Kandidaten Carlos Mesa und der ihn unterstützenden Sektoren.
Eben diese Transparenz der Wahlen hat der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla in seiner Rede auf der vorbereitenden Ministertagung des XVIII. Gipfeltreffens der Bewegung der Blockfreien Staaten hervorgehoben. „Wir beglückwünschen die Bevölkerung und die Regierung von Bolivien zu der Transparenz des von ihnen ausgeführten Wahlprozesses. Wir gratulieren Präsident Evo Morales zu den vorläufigen Ergebnissen, die die entscheidende Unterstützung der Bevölkerung für seine Regierung bestätigen. Wir hoffen, dass diese Ergebnisse bestätigt werden.“
Zur gleichen Zeit prangerte er an, dass eine Kampagne von Falschdarstellung, Destabilisierung und Gewalt ins Leben gerufen worden sei, in deren Mittelpunkt Teile der Opposition stehen, die von den Vereinigten Staaten angestiftet wurde und eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der Bürger in Bolivien darstellt.
