Roberto Morales Ojeda, Vizepräsident des kubanischen Ministerrates, nahm gestern an der Inthronisierungszeremonie des japanischen Kaisers Naruhito teil.
Auf dem Twitter-Account der kubanischen Botschaft in dieser asiatischen Nation wurde berichtet, dass im Kaiserpalast von Tokio etwa 200 Delegationen von Würdenträgern und hohen Vertretern der fünf Kontinente anwesend waren.
Die Thronbesteigung des Kaisers Nr. 126 des Landes der aufgehenden Sonne, Erbe des ältesten Königshauses der Welt, stellt das Äquivalent der Krönung eines Monarchen in Europa dar, erklärt die offizielle Website der kubanischen Diplomatie in diesem Land.
Der kubanische Vizepräsident des Ministerrats hatte am Montag mehrere Treffen mit Persönlichkeiten der japanischen Regierung, darunter mit Außenminister Keisuke Suzuki, und nahm an den Feierlichkeiten zum 90. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Völkern teil.
Prensa Latina berichtet, dass der kubanische Staatsmann auch vom stellvertretenden Bürgermeister von Hiroshima, Nobuyuki Koike, empfangen wurde, der Kuba für seine konsequente Position für nukleare Abrüstung und eine Welt des Friedens dankte.
Morales Ojeda gedachte der Opfer des Atombombenangriffs auf die Stadt.
Bei der Unterzeichnung des Gästebuches des Museums drückte er seine bewegten Gefühle angesichts dieses abscheulichen Verbrechens aus und erinnerte an die Aussage von Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz, als er 2003 das Museum besuchte: „Niemals soll sich eine solche Barbarei wiederholen“.
