Die Delegation unter der Leitung von Marcelino Medina, dem Erstem Stellvertretenden Außenminister in Kuba, bewegte sich im Rahmen einer Reise durch vier afrikanische Länder, die am Mittwoch in Südafrika begann und in Ruanda enden wird, von Simbabwe nach Tansania.
Eine langjährige Freundschaft verbindet die Völker Kubas und Tansanias. Julius Nyerere, historischer Kämpfer für Blockfreiheit, Antiimperialismus, Panafrikanismus und gegen die Apartheid, Architekt der Vereinigung von Tanganjika und Sansibar, die zur Geburt der Vereinigten Republik Tansania führte, deren Präsident er wurde, war ein großer Freund Kubas und Fidels.
Die Zusammenarbeit zwischen Tansania und Kuba begann in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, als ein allgemeines Kooperationsabkommen unterzeichnet wurde, das Bereiche wie Gesundheit, Bildung und Landwirtschaft umfasste.
Mehrmals besuchte Nyerere Kuba. Er galt als "Gewissen Afrikas" und "Mwalimu" (Lehrer des Kiswaheli). Stets bestrebt, die Ärmsten und Bescheidensten des Kontinents zu verteidigen, führte er einen ständigen Kampf gegen die Folgen des Kolonialismus.
Am Ende seines offiziellen Besuchs in Simbabwe, bei dem er Gespräche mit dem Außenministerium des Landes führte, wurde Medina laut Angaben der Cubaminrex-Website von Vizepräsident Kembo Mohadi empfangen.
Quellen der kubanischen diplomatischen Vertretung in Harare zufolge bezeichnete Mohadi die Beziehungen zwischen den beiden Ländern während des Treffens als ausgezeichnet und würdigte den Beitrag der Karibikinsel zum Unabhängigkeitsprozess auf dem afrikanischen Kontinent.
„Simbabwe ist sehr dankbar für die kubanische Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich", sagte der Vizepräsident, der hinzufügte, dass die Arbeit der kubanischen Ärzte in diesem Land immens sei und sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten stattfinde. Er verwies auch auf die Ausbildung Tausender simbabwischer Fachkräfte an verschiedenen kubanischen Universitäten.
