„Dutzende angebliche Flüchtlinge aus Venezuela sind auf einen britischen Militärstützpunkt in Guyana gebracht worden. Dabei ist sicher davon auszugehen, dass es sich um Leute handelt, die dort ausgebildet werden und Gruppen für Spionage und Sabotage bilden sollen“, meldete die Sprecherin des Kreml María Zajárova über ihr offizielles Twitter Konto.
Laut dem Fernsehsender Venezolana de Televisión enthüllte sie außerdem, dass diese Gruppen in venezolanisches Territorium eingeschleust werden sollen, um die Lage zu destabilisieren und terroristische Anschläge zu begehen.
Zajárova zeigte auf, dass „die Briten die Errichtung dieses Militärstützpunkts auf einer der Inseln in der Mündung des Esequibo Flusses (über die ein Grenzstreit zwischen Guyana und Venezuela herrscht) abgeschlossen hätten, der unter Vorwand den „Waffen- und Drogenhandel“ zu bekämpfen, errichtet worden sei.
Die Sprecherin des Außenministeriums hinterfragte die Medienkampagne zur Diskreditierung der legitimen Regierung Venezuelas und wies daraufhin, dass die wichtigsten Kommunikationsmedien, hauptsächlich die der USA, ständig Venezuela anklagen würden, es sei „was Drogen angeht,eine der größten Bedrohungen für die Vereinigten Staaten“, was die Diplomatin als völlig absurd bezeichnete.
All diese Aktionen, die den Sturz der demokratisch gewählte Regierung des Präsidenten Nicolás Maduro zum Ziel haben, sind nicht nur von der russischen Regierung, sondern auch von Präsidenten anderer Länder wie Kuba und Bolivien angeprangert worden; trotzdem würden diese Pläne verstärkt weiterverfolgt, wie der bolivarische Führer am Mittwoch offenlegte.
Maduro klagte an, dass man in Kolumbien dabei sei ein neues Komplott zu planen, um Anschläge gegen sein Leben und das anderer Führer der Bolivarischen Revolution zu verüben.
Laut Prensa Latina zeigte der Präsident Venezuelas in einer Ansprache von seinem Regierungssitz im Miraflores Palast auf, dass der ehemalige Präsident Álvaro Uribe in Komplizenschaft mit anderen führenden Vertretern der extremen Rechten Venezuelas in diese Pläne involviert ist.
