
Der Präsident Kenias Uhuru Kenyatta empfing gestern die Vizepräsidentin des Staat- und des Ministerrats Inés María Chapman zu einem Treffen, bei dem man feststellte, dass sich die Beziehungen beider Staaten gut entwickeln.
Die Vizepräsidentin des Staats- und des Ministerrats stattete Kenyatta einen Höflichkeitsbesuch ab, nachdem sie zuvor bereits fruchtbare Gespräche mit der Ministerin für Gesundheit Sicily Kariuki und Senatspräsident Kenneth Lusaka geführt hatte.
Wie Prensa Latina meldete, habe der afrikanische Regierungschef an seinen Besuch in Havanna im März letzten Jahres erinnert, als er die Botschaft seines Landes in der kubanischen Hauptstadt einweihte.
Die Regierungen in Havanna und Nairobi stehen vor gemeinsamen Herausforderungen wie der Kampf gegen die Armut und gegen den Klimawandel. Außerdem konnte Kuba immer bei Foren der Afrikanischen Union und bei den Vereinten Nationen mit seiner Forderung auf Aufhebung der von den USA seit sechs Jahrzehnte verhängten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade auf die Unterstützung Kenias zählen.
Beide Seiten kamen darin überein, die Zusammenarbeit zu diversifizieren. Zur Zeit, leisten etwa hundert kubanische Ärzte über ganz Kenia verteilt ihre Dienste.