OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: La Jornada

SANTIAGO DE CHILE — Der Präsident Chinas, Xi Jinping, bekräftigte die umfassende strategische Verbindung seines Landes zu Lateinamerika und der Karibik und hob seine Unterstützung für die Zusammenarbeit der Pressemedien beider Seiten hervor.

Bei seiner Ansprache auf der Eröffnungszeremonie des Gipfeltreffens der Pressemedien Chinas und Lateinamerikas befürwortete der Regierungschef die Förderung der Entwicklung ihrer Völker unter den gegenwärtig auf der Welt herrschenden Verhältnissen mithilfe der Pressemedien.

Xi stattet einen offiziellen Besuch in Chile ab, wo er im Moneda Palast von der Staatschefin jenes südlichen Landes, Michelle Ba­chelet, empfangen wurde und mit der er mehrere Abkommen unterzeichnete, um die soliden bilateralen Beziehungen zu konsolidieren.

Auf dem Treffen im Sitz der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (Cepal) sagte der chinesische Staatschef „die gemeinsamen Bestrebungen einen uns, auch wenn wir weit entfernt sind“.

Die Medien könnten eine großartige Arbeit leisten, um die Freundschaft zwischen beiden Seiten weiterzuführen und zu entwickeln, hob er auf dem Treffen hervor, an dem mehr als 100 hohe Vertreter aus 24 lateinamerikanischen Ländern und China teilnahmen.

Während des Eröffnungsakts, im Beisein von Michelle Ba­chelet und der Exekutivsekretärin der Cepal, Alicia Bárcena, unterbreitete Xi einen Vorschlag in drei Bereichen, um den Austausch unter den Medien zu fördern.

Man solle sich gegenseitig unterstützen, um gemeinsam den Einfluss in beiden Regionen zu stärken, insbesondere durch die neuen Technologien und das Internet. Das Vertrauen solle gefestigt werden, um zu neuen Fortschritten beizutragen und objektiv die komplementären Vorteile zu erläutern.

Desweiteren solle der gegenseitige Austausch zwischen den Pressemedien vorangetrieben werden. Der Staatschef lud dazu ein, dass mehr Pressemedien Lateinamerikas und der Karibik ihre Vertretungen in China eröffnen.

Zum Abschluss versprach er, dass in den kommenden fünf Jahren etwa 500 lateinamerikanische Fachleute einen Abschluss in China machen könnten, als einen weiteren Beitrag zu den höchsten Zielen des Friedens und der Entwicklung der Völker.

Xi Jinping nutzte den Anlass, um der Rolle der Cepal Beifall zu zollen, die Studien erstellt, um die Verbindung unserer Entwicklungsstrategien als Brücke der Annäherung zwischen China und dieser Region zu fördern.

Vorausgehend hatte die Leiterin der Cepal folgende Initiativen erwähnt: Die Globalisierung neu durchdenken, Entwicklungssäulen geltend machen, Einbeziehende und nachhaltige Wirtschaft, Bessere Verteilung der Gewinne aus Einnahmen und Kapital, sowie Kooperation und kultureller Austausch.

Bárcena räumte ein, dass sich das Wachstum in Lateinamerika in den letzten Zeiten verlangsamt habe. Es werde erwartet, 2016 mit einem Durchschnittswert von 0,9 % abzuschließen und im kommenden Jahr werde von einem Wachstum um 1,7 % ausgegangen.

Vertreter mehrerer der wichtigsten Pressemedien Lateinamerikas begannen gestern ein zweitägiges Zusammentreffen, um mit China Erfahrungen zum gegenseitigen Kennenlernen und der Gegenwart auszutauschen. Die Eröffnungsansprachen des Events hielten Huang Kumming, Minister des Staatsrates, und Cai Mingzhao, Direktor der Agentur Xinhua.

Am Forum beteiligt waren die Agenturen Mexikos, Notimex, und Kubas, Prensa Latina, die Vielstaaten-Fernsehkette Telesur, El Universal aus Mexiko, Granma, Ra­dio Rebelde und das Kubanische Fernsehen, Andina aus Perú und Clarín aus Ar­gen­tinien.