OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: Juvenal Balán

Kolumbien ist mit der Unterschrift unter eine endgültige Einigung zwischen der Regierung und der FARC-EP am Ziel angekommen, sagte der Leiter der Regierungsdelegation Humberto de la Calle.

In seiner Rede in Havanna sagte er, dass die beste Art den Krieg zu gewinnen, die sei, sich hinzusetzen und über den Frieden zu sprechen. Er fügte hinzu, dass der Krieg zu Ende sei, aber dass jetzt mit einer Phase der Versöhnung ein neuer Anfang gemacht werde.

Er sagte auch, dass alle Kolumbianer dazu etwas beitragen müssten, man müsse den Weg frei machen, um dem Leben eine neue Chance zu geben; was wirklich zähle sei, dass sich Wege öffnen, die die Gewalt zurücklassen.

Dieses Friedensabkommen ist nicht perfekt, aber es ist sehr wohl das beste, das möglich und durchführbar ist, sagte der Leiter der Regierungsdelegation und machte deutlich, dass die letzte Entscheidung über das Dokument beim kolumbianischen Volk liege.

Nach Aussage de la Calles waren diese vier Jahre mehr als eine Verhandlung, denn sie haben sich in eine Roadmap für Kolumbien verwandelt und jetzt sei der Moment gekommen, dem Frieden eine Chance zu geben.

Die FARC-EP wird volle Garantien bekommen und nicht wegen ihrer Ideen verfolgt werden. Wenn die Waffen aus ihren Händen verschwinden und mit ihrem Eintritt in die Politik werde ein gigantischer Schritt vollzogen.

Der Chef der Regierungsdelegation dankte den Ländern, die als Garanten fungierten und im Falle Kubas dankte er auch dafür, dass es seit 2012 Gastgeberland für diesen Gesprächstisch war.