
SAN JUAN Y MARTÍNEZ, Pinar del Río – Nach fast zwei Tagen des Bangens und der unablässigen Suche fand ein Fischer aus der Gemeinde San Juan y Martínez in der Provinz Pinar del Río am gestrigen Sonntagmorgen den seit vergangenem Freitag vermissten Jungen Yunior Yoel Verde Rodríguez (12 Jahre alt) in der Nähe des Staudamms in diesem Gebiet.
Der Junge wurde sofort zur medizinischen Versorgung in die städtische Poliklinik gebracht. Trotz Anzeichen von Dehydrierung ergab eine gründliche Untersuchung durch Spezialisten, dass seine Bioparameter innerhalb akzeptabler Grenzen lagen. Dass Yunior Yoel an einem Herzleiden sowie einer als renale tubuläre Azidose bezeichneten Erkrankung leidet, hatte zu Besorgnis hinsichtlich seiner Gesundheit geführt.
Glücklicherweise war er medizinischer Beurteilung zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts zufolge hämodynamisch stabil und wies keine Anzeichen einer kardiovaskulären Dekompensation auf.
Der Junge hatte sich verirrt, nachdem er mit einigen Nachbarn zur Vogeljagd an einen Ort namens Vega de San José in der Bergregion von San Simón de las Cuchillas gegangen war.
Die Gemeindeverwaltung von San Juan y Martínez teilte auf ihrem Facebook-Account mit, dass seit dem Bekanntwerden seiner Abwesenheit eine intensive Suche durch den Waldhüter-Dienst, durch Forstarbeiter, die Rettungs- und Bergungsbrigade, die kommunalen Stellen für Gesundheit, Bildung und andere Organisationen, Bauern und örtliche Bergsteiger eingeleitet worden sei. Darüber hinaus sei Unterstützung aus den Nachbargemeinden Guane und Minas de Matahambre angefordert worden.
In der Parteizentrale des Bezirks war ein Kommandoposten eingerichtet worden, um die Aktionen zu koordinieren, die von den wichtigsten Behörden der Provinz verfolgt wurden.

Yoel Verde Rodríguez, der Vater des kleinen Jungen, drückte die enorme Dankbarkeit der Familie für die Unterstützung einer ganzen Region aus, die sich der Suche nach seinem Sohn zugewandt und immer daran geglaubt hatte, dass er wohlbehalten gefunden werden würde.