
Miguel Díaz-Canel Bermúdez, Präsident des Staats- und des Ministerrates, betonte am Montag während des ersten Treffens nach dem IX. Uneac-Kongress die Notwendigkeit, die Grundsätze der Kulturpolitik der Revolution zu systematisieren und zu fördern und dass die Einrichtungen als echte Repräsentanten der Schöpfer fungieren müssen, denen sie verpflichtet seien.
Zur Weiterverfolgung die der in diesem Forum getroffenen Vereinbarungen erörterten Schriftsteller und Künstler, die Mitglieder der Präsidentschaft der Uneac und des Verwaltungsrates des Kulturministeriums sind, mehrere der im Kongress festgestellten Probleme der Einhaltung der Kulturpolitik.
Dazu gehören einige Unzulänglichkeiten des institutionellen Systems in der Lenkung, Steuerung, Kontrolle und Durchführung der Anwendung der Kulturpolitik, sowohl in Einrichtungen des Sektors als auch in solchen, die sich aus den Beziehungen zu den Bereichen Bildung, Tourismus, Medien und Einrichtungen lokaler Unterordnung ergeben.
In der Debatte wurden mehr als ein Dutzend Beiträge zur Sprache gebracht, in denen die notwendige Aktualisierung der Konzepte dieser Politik unter den gegenwärtigen Umständen hervorgehoben wurde. Eines davon hängt von der Umsetzung der Verbesserung der institutionellen Effizienz des Kulturministeriums sowohl hinsichtlich seiner Struktur als auch seiner Funktionen ab.
Es wurde erkannt, wie sich die ungenügende Auswahl, Eignung, Ausbildung und Kenntnisstand eines Teils der Kader auf das Funktionieren des institutionellen Systems auswirkt. Aufgrund der Unkenntnis der Besonderheiten der Förderung und des Kulturmanagements sowie des Mangels an Verständnis und der Unempfindlichkeit gegenüber der sozialen Rolle der Kultur trete dies besonders auf territorialer und lokaler Ebene zutage.
Ebenso wurde die Notwendigkeit bekräftigt, den Dialog der Kader, Angestellten und Kulturförderer mit den Schöpfern zu stärken und zu systematisieren und dass die künstlerische und literarische Avantgarde an den Beiräten teilnehmen und bei der Entscheidungsfindung, der Gestaltung der Programme und der sozialen Projektion der Institutionen herangezogen werden soll.
Das Kulturministerium gab Einzelheiten zur Verbesserung und Aktualisierung der Programme der kulturellen Entwicklung in den Einrichtungen und Territorien auf allen Ebenen bekannt. Es stellte eine Reihe genauer Maßnahmen vor, die zur Lösung der mit den Schriftstellern und Künstlern analysierten Mängel vorgenommen werden.
Zu den Prioritäten des Kulturministeriums gehören die Steigerung der Programmqualität in Übereinstimmung mit den künstlerischen Hierarchien und die Gewährleistung der Beteiligung der Künstler in dessen Gestaltung und Ausführung.
In ihren Redebeiträgen waren sich Schriftsteller und Künstler darüber einig, dass die Rolle der Kritik bei der Etablierung kultureller Hierarchien und ebenso die Orientierung auf die verschiedenen Teile des Publikums unzureichend sind. Darüber hinaus befürworteten sie die Beeinflussung der Ausbildung derjenigen, die diesen Beruf ausüben, ein Vorhaben, das ein qualitativ neues Bündnis mit den Hochschulen notwendig macht.
Díaz-Canel sagte, dass es auf der Grundlage des politischen Willens des Staates, des Engagements der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde der Uneac und der Festigung des institutionellen Systems in einem kohärenten und integrierenden Vorgang möglich sei, die Probleme zu lösen und einen größeren Einfluss auf das kulturelle Leben der Nation zu erreichen.
An der Analyse beteiligten sich darüber hinaus Víctor Gaute, Mitglied des Sekretariats des Zentralkomitees der Partei und Leiter der Ideologischen Abteilung des Zentralkomitees der Partei, Alpidio Alonso, Kulturminister, und Luis Morlote, Vorsitzender der Uneac.