OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Von den jedes Jahr durchgeführten Investitionen profitieren über eine Million Menschen durch bessere Dienstleistungen, was den Zugang zu Trinkwasser und die Abwasserentsorgung angeht Photo: Miguel Febles Hernández

Den 15 Provinzhauptstädten des Landes kommen Projekte mit ausländischer Finanzierung zugute, die die Prioritäten des Staatshaushalts, was die Verbesserung des Zugangs zu Trinkwasser, die Abwasserentsorgung und die Verminderung der Schadstoffe in Gewässern angeht, ergänzen. Das wurde am zweiten Tag des Kongresses Cubagua 2019 bekannt, der bis morgen in der kubanischen Hauptstadt tagt.

Zur Zeit fallen jährlich über 400 Millionen Pesos an Investitionen auf den Bereich Wasser, eine Vorrangstellung, die dieser Sektor, wegen der großen Bedeutung, die diese endliche Ressource für die Lebensqualität der Bevölkerung und für Landwirtschaft und Industrie hat, auch in den schwierigsten Momenten der Sonderperiode beibehielt.

In diese Anstrengungen sind internationale Organisationen eingegliedert, die zinsgünstige Kredite mit einer Laufzeit zwischen 15 und 20 Jahren gewähren und Spenden zukommen lassen, die etwas unter zwei Millionen Dollar liegen und entsprechend den Strategien des nationalen Plans verteilt werden.

In das Portfolio von Projekten, die mit langfristigen Krediten durchgeführt werden, wurden vor kurzem die Hauptstädte von Sancti Spíritus, Ciego de Ávila, Artemisa, Mayabeque, Santa Clara und Pinar del Río eingegliedert. Hinzu kommen auch Orte wie Palma Soriano, Baracoa, Trinidad und Cárdenas.

Bei einem Treffen mit Vertretern der ausländischen Finanzierungsquellen wurden die Ergebnisse der Maßnahmen vorgestellt, wie sie in Havanna seit 2015 bis Februar dieses Jahres durchgeführt wurden, in die 30 Millionen Pesos investiert wurden und die 1,2 Millionen Bewohnern zugute kamen.

Man hob auch die Stadt Cárdenas hervor, wo nach einem Jahr Arbeit sich die Bedingungen für die Trinkwasserversorgung von etwa 55.000 Personen verbessert haben. Das Projekt wird wahrscheinlich 2020 abgeschlossen und stellt einen bemerkenswerten Beitrag für die Beseitigung der Schwierigkeiten bei der Abwasserentsorgung und des Regenwasserabflusses dar.

Um diese Art der Finanzierung zu ermöglichen, war die Mitarbeit diverser Organe der zentralen Staatsverwaltung notwendig und es musste gewährleistet sein, dass das Nationale Institut für Hydraulische Ressourcen (INHR) diese Arbeiten prompt und mit Qualität durchführt.