SANTIAGO DE CUBA- Kuba räumt Investitionen zur Entwicklung der Hafeninfrastruktur Priorität ein. Neben der bekannten allgemeinen Modernisierung im Hafen Mariel in Artemisa sticht auch der neue Hafenterminal in Santiago de Cuba hervor, der in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Das gab der Generalsekretär der Gewerkschaft der Transport- und Hafenarbeiter Fermin Umpierre Iraola bekannt.
Mit Krediten und Hilfen der Volksrepublik China sind die Arbeiten dort, nach der Fertigstellung der 231 Meter langen und 30 Meter breiten Kaimauer aus Beton (für die Pfähle und Deckenstützen verwendet wurden), sowie beim Küstenschutz und dem Fortschreiten der Ausbaggerung der Bucht, zu 75% abgeschlossen.
Von den Arbeiten des Unternehmens für Hafendienstleistungen des östlichen Kuba ist auch die von diesem durchgeführte Ausbaggerung der Hafens von Baracoa und der maritime Schutz dieses Terminals hervorzuheben, das sich darauf vorbereitet, Schiffe mit größerem Tiefgang aufzunehmen, denn bis jetzt sind dort nur Ladungen von kleinen Schiffen abgefertigt worden.
Der Gewerkschaftsfüher fügte hinzu, dass diese und die restlichen Investitionen auf die Erhöhung er Arbeitseffizienz und die fachgerechte Wartung gerichtet seien und gleichzeitig zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Erhöhung des Einkommens des Personals in diesem Bereich führen würden.
Der Hafen von Santiago de Cuba hat in den letzten drei aufeinanderfolgenden Jahren über eine Million Tonnen Waren umgeschlagen und über 52.000 Passagiere von 142 Kreuzfahrtschiffen betreut.