OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS

Ein modernes Empfangssystem meteorologischer Daten für deren Analyse und die Erstellung von Wetterprognosen gehört zu den technischen Neuheiten, die im Institut für Meteorologie zur Anwendung kommen, um der Hurrikan-Saison 2016 besser gewachsen zu sein, die am heutigen Tag offiziell im tropischen Atlantik-Becken beginnt.

Unter dem Namen Smartmet handelt es sich um ein Werkzeug für die operative Arbeit der Spezialisten, mit dessen Hilfe die erforderlichen Daten verarbeitet und die Modelle auf verschiedenen Ebenen der Troposphäre verglichen werden können. Damit werden zuverlässigere Prognosen möglich, sowohl sehr kurzfristige (wenige Stunden), kurzfristige (24 bis 48 Stunden) als auch mittelfristige (72 bis 240 Stunden).

Frau Dr. Sc. Miriam Teresita Llanes, Leiterin des Prognose-Centers des Instituts, das dem Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt untersteht, sagte gegenüber Granma, dass es für den stufenweisen Zugang zu einem solchen erweiterten Informationssystem notwendig gewesen sei, die Verbindungsgeschwindigkeit des Internets zu verbessern. Gegenwärtig dehne sich diese Arbeit auch auf die Provinzzentren aus.

Während des Hurrikan-Halbjahres (Juni bis November) sei vorgesehen, das neue, hochauflösende TV-System TriVis einzuführen, mit dessen Hilfe die von den meteorologischen Satelliten erfassten animierten Bilder schärfer zu sehen sein werden und auch die allgemeine Präsentation des Wetterberichts verbessert werden könne.

Wie Dr. Miriam Teresita einschätzte, wurde auf der kürzlich in Havanna veranstalteten nationalen Prognose-Tagung deutlich, dass das Personal und die technischen Mittel, die hauptsächlich aus 68 konventionellen synoptischen Stationen, 27 automatischen Stationen und dem Radarnetz (mit dem das Land vollständig abgedeckt ist) bestehen, gut vorbereitet sind, um den Wechselfällen der Hurrikan-Saison zu begegnen.