
CAMAGÜEY - Im Ergebnis der Regierungszusammenarbeit zwischen Kuba und Norwegen funktioniert in Camagüey ein Unterrichtsraum, der vom Zentrum des Aufbaus von Kapazitäten zur Katastrophenvorsorge und Anpassung an den Klimawandel verwaltet wird, welches dem Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Umwelt (CITMA) angehört.
Durch die Kurse, die dort seit eineinhalb Jahren gegeben werden, wird die Einrichtung zu einem wertvollen Instrument bei der Heranbildung aktiver Teilnehmer an der Konfrontation und Anpassung an den Klimawandel, was Information, Ausbildung, Beratung, Forschung und integrierte Arbeit voraussetzt.
In die Konzeption dieser Art von Zentrum auf regionaler Basis floss auch die Bereitschaft des Landes ein, der Karibik-Region alle gesammelten Erfahrungen im Management der Reduzierung des Risikos von Natur-, Technologie- und Gesundheitskatastrophen zugänglich zu machen.
Im Falle des Unterrichtsraumes von Camagüey wurden bisher Kurse für die wichtigsten Akteure gegeben, wie Vizepräsidenten der örtlichen Verwaltungsräte, Leiter der Organe der Zivilverteidigung, Gemeindevertreter des CITMA, Direktoren der Raumplanung und Landwirtschaftsdelegierte.
Rudy Montero Mata, Leiter der nationalen Gruppe für Risikobewertung der Umweltagentur, führte aus, dass die größte Stärke dieses Gebietes darin liege, auf multidisziplinäre Gruppen zählen zu können, deren Mitglieder Teil des Teams von Lehrern sind, die ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben.
Nach Angaben des Fachmanns verfügt Camagüey über ein breites Spektrum an Studien über Gefahren, Schwachstellen und Katastrophenrisiken, von denen bereits jene abgeschlossen sind, die Unwetter, intensive Dürre, Brände in ländlichen Gebieten und solche technologischen Ursprungs betreffen.