
SANCTI SPÍRITUS – Die österreichische Botschafterin in Kuba, Gerlinde Paschinger, die gestern das Universitätskrankenhaus besuchte, in dem alle beim Unfall verletzten Touristen behandelt werden, hob die Professionalität des Personals hervor.
„Hier im Krankenhaus war die Behandlung sehr gut, zu jedem Zeitpunkt war sie sehr professionell und die Patienten sind dafür äußerst dankbar“, sagte die Diplomatin, nachdem sie die medizinische Einrichtung besucht und mit ihren Landsleuten gesprochen hatte, die sich noch im Krankenhaus befanden.
Die Botschafterin betonte auch die Schnelligkeit, mit der die Verletzten ins Krankenhaus gebracht wurden, nachdem ein in die entgegengesetzte Richtung fahrender Transcimex Transporter mit einem Warencontainer gegen einen Transtur Omnibus geprallt war, der die Touristen von Santiago nach Trinidad bringen sollte. Dabei kamen ein österreichischer Staatsbürger und der Fahrer des Busses ums Leben.
Das österreichische Ehepaar Rudolf Galler und Regina Kreiner, die sich noch in Raum 4-C befinden, zeigten sich dankbar, für die schnelle Hilfe, die sofort nach dem Unfall erfolgt war. Sofort seien Nachbarn aus der Umgebung gekommen und hätten dabei geholfen, die Verletzten aus dem schwer beschädigten Omnibus zu bringen.
Am Montagnachmittag waren nur noch neun der anfänglich 28 Verletzten im Krankenhaus, darunter auch die 61- jährige österreichische Staatsbürgerin und Ehefrau des verstorbenen Touristen, Helene Eberschwang, deren Zustand weiterhin kritisch ist, sowie die Deutschen Claudia Stutzer und Rolf Isera, deren Zustand ebenfalls kritisch ist, aber eine günstigere Entwicklung aufweist.