Die Beständigkeit starker Winde aus dem Südosten des Golfes von Mexiko in Verbindung mit einem großflächigen Tiefdruckgebiet über Florida verursachte gestern hohe Wellen an der westlichen Nordküste einschließlich des Malecón.
Laut Informationen des Prognosezentrums des Meteorologischen Instituts gab es gestern bis zum frühen Abend Meldungen von Überschwemmungen tief gelegener Zonen der Hauptstadtbezirke Playa, Plaza de la Revolución und Centro Habana. An einigen Stellen drang das Wasser bis zu 200 Meter weit ein.
Heute ging in den frühen Morgenstunden eine weitere Schlechtwetterfront über den Westen hinweg mit Winden um 58 km/h bei Böen bis zu 95 km/h, wie von Havannas Wetterstation Casablanca gemessen wurde.
Es herrschen winterliche Temperaturen zwischen 21 und 24 Grad Celsius. Die Wellen werden gleichbleibend hoch sein und die Möglichkeit der Überschwemmung tiefer gelegener Zonen besteht weiter.
