OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Schwere Witterungsunbilden haben die Region in den letzten Jahren heimgesucht. Foto: Archiv

Über 15 Länder der Karibikregion nehmen ab heute am Seminar „Problemstellung und Werkzeuge für die Katastrophenvorsorge – die kubanische Erfahrung“ teil, das bis zum 30. Oktober im Hotel Palco von Havanna stattfinden wird.

Die von der Umweltagentur des Ministeriums für Wissenschaft, Technologie und Umwelt (CITMA) organisierte Veranstaltung strebt die Integration von Kenntnissen und praktischen Erfahrungen in dieser lebenswichtigen Tätigkeit an, um damit die Fähigkeit der Länder des Gebiets zu stärken, bei Auftreten von schweren Witterungsunbilden, Erdbeben, Seuchen und anderer Ereignisse die Anzahl der Verluste an Menschenleben, Wirtschaftsgütern und Umweltschäden einzudämmen.

Wie aus dem der Programm ersichtlich wird, werden Experten aus verschiedenen nationalen Institutionen über folgende Themen sprechen: wichtigste Risiken natürlichen Ursprungs für den karibischen Raum, Klimaschwankungen und Klimawandel, Frühwarnsysteme und deren spezifische Merkmale auf lokaler Ebene, lokale Entwicklung und Risikomanagement bei Katastrophen, Gefahren sanitären und technologischen Ursprungs, sowie Umweltbildung der Einwohnerschaft und Beteiligung der Öffentlichkeit am Risikomanagement, unter anderem.

Als Mitglied des Iberoamerikanischen Verbandes von Regierungsorganismen für Zivilverteidigung und Katastrophenschutz und des Sonderausschusses für Katastrophen des Verbandes karibischer Staaten hat Kuba in den letzten Jahren technische Unterstützung geleistet und die Aktionen der Kooperation mit mehreren Ländern Lateinamerikas und der Karibik in diesem Bereich erweitert.