OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: Yander Zamora

Die Verlagerung der Wolkendecke, die aus Resten des Tropensturms Erika besteht (der am Samstag zurückgestuft wurde), über den größten Teil Kubas in Verbindung mit einem gestern entstandenen Wetterphänomen im Südosten des Golfs von Mexiko begünstigte am Wochenende das Auftreten von Niederschlägen in allen drei Landesteilen.

Wenn auch die Auslösung des fünften zyklonischen Organismus der laufenden Saison bewirkte, dass die Niederschläge im allgemeinen unter der erwarteten Menge blieben, gab es doch Orte, an denen sie 100 mm in 24 Stunden überschritten, Werte, die als schwere Regenfälle einzustufen sind.

Yinelis Bermúdez, Spezialistin im Wetterprognosezentrum des Instituts für Meteorologie, informierte Granma, dass es zu den bemerkenswertesten in Tunas de Zaca mit 153 mm, Meyer mit 146,7 mm, Caracusey mit 143,6 mm, Banao mit 138 mm und Mapos mit 137 mm gekommen sei, alle in der Provinz Sancti Spiritus gelegen.

Auch wurden 129 mm in Gibraltar, Camagüey, 124 mm in Trinidad, 112 mm im Stausee von La Yaya, Guantanamo und 110 mm in der hydrometrischen Station La Virgen in der Provinz Granma gemessen.

Aufhorchen lassen außerdem die 101 mm, die gestern zwischen 8 Uhr früh und 5 Uhr nachmittags in Güira de Melena niedergingen, während im gleichen Zeitraum 66 mm in Melena del Sur und 64 mm in Batabanó fielen. In Florida, Camagüey wurden – in einer Zeitspanne von 33 Stunden – 140 mm registriert.

Für heute erwartet man Regenfälle und Gewitter in weiten Teilen des Landes, hauptsächlich am Nachmittag.

In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass sich gestern in den frühen Morgenstunden im Ostatlantik nahe den Küsten Westafrikas der Tropensturm Fred gebildet hat, der kurz davor zu sein scheint, sich in einen Hurrikan zu verwandeln.