
Der neue kubanische Impfstoff zur Behandlung der chronischen Hepatitis B befindet sich zur Zeit in Zusammenarbeit mit der französischen Firma Abivax in Kuba und in acht asiatischen Ländern in der klinischen Versuchsphase.
Das neuartige Produkt trägt den Namen HeberNasvac und wird nasal und subkutan verabreicht. Es wurde von Wissenschaftlern des Instituts für Gentechnik und Biotechnologie (CIGB) entwickelt. Wie sich herausgestellt hat, ist dieser viel wirksamer und sicherer als die übrigen bis jetzt in der Welt vorhandenen.
Wie Iris Lugo Carro, die für PR Verantwortliche dieser Firma, die zur Unternehmensgruppe BioCubaFarma gehört, Granma mitteilte, seien die Studien der klinischen Auswertung von den entsprechenden Behörden in Australien, Neuseeland, Südkorea, Taiwan, Hongkong, den Philippinen und Thailand genehmigt worden.
Außerdem sei der vielversprechende Impfstoff durch Patente gestützt, die von Märkten mit den höchsten Anforderungen gewährt wurden, und es existierten bereits 20 wissenschaftliche Publikationen kubanischer Experten in Zusammenarbeit mit der Ehime Universität in Japan, der Gesellschaft für Studien der Leber in Bangladesch, dem Pasteur Institut in Frankreich und der Universität Hannover in Deutschland, um nur einige zu erwähnen.
Man geht davon aus, dass der Impfstoff ab 2016 in Kuba eingesetzt werden kann, nachdem die Zustimmung zur Registrierung, die vom Zentrum für Staatliche Kontrolle der Medikamente und Medizinische Geräte (CECMED) gewährt wird, erfolgt ist.
Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist die chronische Leberkrankheit, die vom Hepatitis B Virus hervorgerufen wird, einer der Hauptursachen für Leberkrebs, Leberzirrhose und andere damit verbundene Krankheiten wie Ösopagusvarizen. Jedes Jahr sterben weltweit eine Million Menschen an den Folgen der Ansteckung mit diesem Virus.