
Zwischen Kuba und Aserbaidschan „bestehen die Bedingungen, ihre Beziehungen weiter zu stärken, auszubauen und zu vertiefen“, erklärte der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez. Er hob den Besuch des Vizepräsidenten und Leiters des Zentralbüros der Partei Neues Aserbaidschan, Tahir Budagov, hervor, den er am Dienstagnachmittag im Revolutionspalast empfing.
Der Präsident bezeichnete den Besuch als Meilenstein für die Beziehungen zwischen der Kommunistischen Partei Kubas und der Partei Neues Aserbaidschan sowie für beide Länder. Er übermittelte dem Vorsitzenden der aserbaidschanischen politischen Organisation und Präsidenten der Republik, Ilham Aliyev, „unserem Freund“, herzliche Grüße und lud ihn zu einem Besuch in Kuba ein, sobald es sein Terminkalender zulasse.
Während des Treffens überbrachte der aserbaidschanische Präsident Díaz-Canel Grüße von Präsident Aliyev und dessen Einladung an seinen kubanischen Amtskollegen, das südostkaukasische Land erneut zu besuchen.
Tahir Budagov erinnerte an Díaz-Canels Besuch in Baku im Oktober 2019 anlässlich des 18. Gipfeltreffens der Bewegung der Blockfreien Staaten. Dort habe er einen fruchtbaren Austausch mit seinem Amtskollegen Alijew geführt und seinen Wunsch nach engeren Beziehungen zwischen den beiden Ländern zum Ausdruck gebracht. Der kubanische Präsident verwies auf den historischen Charakter der bilateralen Beziehungen und die brüderlichen Bande zwischen den Völkern. Diese Beziehungen, so betonte er, gründen sich auf das Vermächtnis der historischen Führer beider Länder: Staatsgründer Heydar Alijew und dem Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz.
Díaz-Canel bekräftigte den politischen Willen, die Beziehungen zwischen den beiden Organisationen weiter zu stärken und sie zu einer zentralen Grundlage für die bilateralen Beziehungen zu machen. Ziel sei es, die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen auszubauen und die Verbindungen auf höchster Ebene zu festigen.
Díaz-Canel dankte Aserbaidschan für die historische Unterstützung der kubanischen Resolution bei den Vereinten Nationen gegen die US-amerikanische Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade sowie gegen die Aufnahme der Insel auf die Liste der Läner, die angeblich den Terrorismus unterstützen. Er sprach Bereiche gemeinsamen Interesses beider Nationen an und hob die Bedeutung des zwischen der Kommunistischen Partei Kubas und der Partei Neues Aserbaidschan unterzeichneten Austausch- und Kooperationsabkommens hervor.
Beide Seiten waren sich einig, dass dieses Abkommen ein neues Kapitel in den freundschaftlichen und kooperativen Beziehungen zwischen den beiden politischen Organisationen, Regierungen und Völkern aufschlägt.
BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEN PARLAMENTEN FESTIGEN
Vor diesem Treffen empfing Esteban Lazo Hernández, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident der Nationalversammlung der Volksmacht sowie des Staatsrats, Tahir Budagov im Nationalen Kapitol. Beide bekräftigten dort die Bedeutung der weiteren Stärkung der Beziehungen zwischen den Parteien, Parlamenten, Regierungen und Völkern Kubas und Aserbaidschans.
Tahir Budagov seinerseits bekundete seine Solidarität mit Kuba angesichts der Verwüstungen durch Hurrikan Melissa und dankte Kuba für seinen internationalen Beitrag in Form einer medizinischen Brigade des Henry-Reeve-Kontingents, die im Kampf gegen COVID-19 in seinem Land geholfen hatte.
Er hob zudem Fidel Castros Vermächtnis als „Symbol der Unbesiegbarkeit und Stärke“ hervor; als einen Mann, der stets bereit war, sich für sein Volk und sein Land zu opfern.
Beide Seiten bekräftigten ihr gemeinsames Interesse am Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Parlamenten, die zuletzt durch die Besuche der Vizepräsidentin der Nationalversammlung der Volksmacht, Ana María Mari Machado, in Aserbaidschan im Jahr 2022 zur Teilnahme am Treffen des Parlamentarischen Netzwerks der Bewegung der Blockfreien Staaten (NAM) und durch den Besuch von Sahiba Gafarova, der Sprecherin des aserbaidschanischen Parlaments, in Havanna im September 2023 gestärkt wurden.




