
Chinas führende Rolle in der globalen Entwicklung und sein Einfluss auf die Volkswirtschaften der Welt haben zu einem wachsenden internationalen Interesse an den Ereignissen in dem asiatischen Riesenland geführt.
Dies gilt für die dritte Jahrestagung des 14. Nationalen Ausschusses der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (CPPCC) und die dritte Tagung des 14. Nationalen Volkskongresses (NVK), die am 4. bzw. 5. März beginnen werden.
Beide Gremien halten gleichzeitig eine jährliche Plenarsitzung ab, die als "Zwei Tagungen" oder "Lianghui" bekannt ist. Dies ist eines der wichtigsten politischen Ereignisse des Landes.
Der Nationale Ausschuss des CPPCCh ist das höchste politische Beratungsgremium und besteht aus mehr als 2000 Mitgliedern. Zu seinen Aufgaben gehören die politische Beratung, die demokratische Kontrolle und Beratung sowie die Beteiligung an staatlichen Angelegenheiten.
Der Nationale Volkskongress, das höchste gesetzgebende Organ des Landes, hat etwa 3.000 Abgeordnete. Zu seinen Aufgaben gehören die Beratung und Verabschiedung wichtiger Gesetze sowie die Überwachung der Arbeit des Staatsrats und anderer relevanter Strukturen.
Die Amtszeit der Mitglieder beider Gremien beträgt fünf Jahre.
Dieses Ereignis ist repräsentativ für das Demokratie- und Regierungssystem der asiatischen Nation und ein Schlüssel zur nationalen Souveränität
IM KONTEXT DES JAHRES 2025
Die beiden Sitzungen werden oft als ein Fenster zur Entwicklung Chinas bezeichnet.
Auf der thematischen Tagesordnung steht die Analyse des jährlichen Wachstums des Bruttoinlandsprodukts, das im Leistungsbericht der Regierung aufgeführt ist. Das Dokument enthält auch andere Wirtschaftsindikatoren und die Ergebnisse der Entwicklungsprioritäten.
Erwartet werden die Bekanntgabe des Haushalts für das laufende Jahr sowie Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaftstätigkeit.
Themen wie technologische Innovation, künstliche Intelligenz und Möglichkeiten zur Entwicklung neuer Plattformen werden ebenfalls berücksichtigt werden.
Mit dem Jahr 2025 endet der 14. Fünfjahresplan, der die technologische Autarkie, den Übergang zu einer umweltfreundlichen Wirtschaft und die Verringerung der sozialen Ungleichheit in den Mittelpunkt stellt. Die in diesem Jahr getroffenen Entscheidungen werden für die Erreichung der Ziele entscheidend sein.
Ein Beispiel für eine in diesem Zusammenhang diskutierte Wirtschaftspolitik mit globalen Auswirkungen sind Investitionen in erneuerbare Energien und die Produktion von Elektrofahrzeugen, bei denen die chinesische Führung die internationalen Märkte bestimmt.
Pressekonferenzen mit hochrangigen chinesischen Regierungsvertretern sind ebenfalls geplant. Besonders erwähnenswert ist die Teilnahme von Außenminister Wang Yi, der mit seinen Beiträgen bei früheren Ausgaben die Vorschläge Chinas zu internationalen Themen vertieft hat.
GRÖSSERE TRANSPARENZ
Das Interesse an den beiden Tagungen zeigt sich daran, dass sich mehr als 3.000 Journalisten für die geplante Berichterstattung angemeldet haben. In diesem Zusammenhang wurde am 27. Februar ein Pressezentrum mit Infrastruktur und Unterstützung eröffnet, um ihre Arbeit zu erleichtern.
Das Verständnis für die Bedeutung und die Ergebnisse dieser Veranstaltung ermöglicht auch die Analyse von Erfahrungen und Perspektiven, die zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen China und Kuba beitragen.
Im Jahr 2025 werden die beiden Nationen den 65. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen begehen. Dieser Jahrestag ist nicht nur von historischer Bedeutung, sondern ermutigt auch dazu, an der Zukunft zu arbeiten.
In einer Welt, die von neuen - oder denselben - Herausforderungen und Spannungen geprägt ist, leisten die beiden Tagungen einen Beitrag zur Zukunft Chinas und legen wichtige Grundlagen für die Süd-Süd-Zusammenarbeit, die für die Entwicklung unserer Völker unerlässlich ist.
