OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Lula nahm an der Beerdigung von Pelé im Stadion Vila Belmiro in Sao Paulo teil (Foto: @LULAOFICIAL) 

Am Dienstag hat die Stadt Santos im Bundesstaat Sao Paulo Abschied von Pelé genommen. Der brasilianische Fußballstar starb am 29. Dezember, und von Montag, dem 2. Januar, an fanden die Beisetzungsfeierlichkeiten von "O Rei" im Stadion von Vila Belmiro statt.

Rund 150.000 Menschen nahmen an der Beerdigung teil, darunter auch der Präsident des riesigen südamerikanischen Landes, Luiz Inácio Lula da Silva. "Peles Tod ist ein unwiederbringlicher Verlust für Brasilien. Ich war heute in Vila Belmiro, um mich von unserem König des Fußballs zu verabschieden, als Präsident der Republik, aber auch als Bürger, der seine Kunst auf dem Spielfeld bewunderte. Möge er in Frieden ruhen", schrieb er auf seinem Twitter-Account.

Aufgewühlt von der Nachricht hatte er auch gesagt: "Ich hatte das Privileg, das junge Brasilianer nicht hatten: Ich habe Pelé in Pacaembú und Morumbi live spielen sehen. Nicht spielen, nein. Ich habe gesehen, wie Pelé Darbietungen zelebrierte. Denn wenn der Ball zu ihm kam, machte er immer etwas Besonderes damit, was oft in einem Tor endete."

"Nur wenige Brasilianer haben den Namen unseres Landes so weit getragen wie er. So verschieden die jeweilige Sprache vom Portugiesischen auch war, Ausländer aus aller Welt fanden schnell einen Weg, das magische Wort >Pelé< auszusprechen", fügte er hinzu.

Miguel Díaz-Canel, Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Kubas und Präsident der Republik, sandte seinerseits eine Beileidsbekundung in demselben sozialen Netzwerk: "Hasta siempre, Pelé, Star des Jogo Bonito. Weder die Jahre noch der Tod werden die Spuren deines Stils im Fußball Lateinamerikas und in der Welt verwischen können. Mein Beileid an die brasilianischen Brüder, an Familie und Freunde. Auch Kuba weint um Pelé."