
Esteban Lazo Hernández, Präsident der Nationalversammlung der Volksmacht, und Massimiliano Smeriglio, Mitglied des Europäischen Parlaments, bekräftigten in Havanna den Willen, die interparlamentarischen Beziehungen zu erweitern und zu stärken.
Wie das Parlament auf Twitter mitteilte, hatten Lazo und der Abgeordnete im Rahmen des Arbeitsprogramms des italienischen Politikers und Schriftstellers einen Gedankenaustausch im Kapitol.
„Wir sind hier, weil wir Freunde der Revolution und des kubanischen Volkes sind. Ihr Land ist ein Symbol für die Welt", sagte Smeriglio.
Der Parlamentspräsident dankte dem italienischen Abgeordneten für seine Solidarität mit Kuba, die er nicht erst jetzt, sondern schon seit einiger Zeit zeige, wie der Website des kubanischen Abgeordnetenhauses zu entnehmen sei.
Im Gegenzug ging er auf verschiedene Themen des aktuellen nationalen und internationalen Szenarios ein, darunter die von der Regierung ergriffenen wirtschaftlichen Maßnahmen, die Arbeit zur Bekämpfung des Coronavirus und die Immunisierung der Bevölkerung mit kubanischen Impfstoffen sowie der kreative Widerstand gegen den Wirtschaftskrieg der US-Regierung.
Er betonte, dass es im Europäischen Parlament Freunde Kubas gebe, die die Realität Kubas mit Mut und Würde verteidigten.
Zuvor hatte der italienische Besucher einen fruchtbaren Dialog mit Félix Martínez Suárez und Rolando González Patricio, dem Vorsitzenden bzw. stellvertretenden Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Internationale Beziehungen des Kubanischen Parlaments, geführt, in dem es unter anderem um die Auswirkungen der von der US-Regierung gegen Kuba verhängten kriminellen Blockade ging.
Der Europa-Abgeordnete, der Mitglied der Demokratischen Partei Italiens ist, besichtigte außerdem zusammen mit der ihn begleitenden Delegation interessante Räume im Kapitol.