OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Foto: Prensa Latina

Kuba rief heute im Exekutivrat der UNESCO zur intersektorialen, regionalen und internationalen Zusammenarbeit als Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels auf.

In ihrem Redebeitrag bei der 209. Sitzung einer der drei Governance Organe der UNESCO betonte Vertreterin der Ständigen Mission Kubas Aimée Pujadas die Bedeutung der Zusammenarbeit und die Rolle, die der UNESCO mit ihren Netzen auf diesem Gebiet zukommt.

„Die Vorteile, die sich aus dem Vergleich ergeben und die angesammelte Erfahrung der Organisation versetzen sie in eine einzigartige Lage, um bei den globalen Anstrengungen auf diesem Gebiet beizutragen“, sagte die Diplomatin zu einer Strategieanalyse der UNESCO über den Klimawandel für den Zeitraum 2018-2021.

Nach Auffassung von Pujadas sind die beiden von Kuba organisierten internationalen Schulen für Naturwissenschaften in der Karibik ein gutes Beispiel für die Süd-Süd- Zusammenarbeit zum Aufbau widerstandsfähiger Gesellschaften.

Die Teilnahme der 19 karibischen Länder mache den Wert der gemeinsamen Arbeit deutlich und habe bei der Einbindung verschiedener internationaler wissenschaftlicher Programme der UNESCO geholfen, sagte sie.

Die Initiativen förderten die Schaffung von Räumen, die von Jugendlichen geleitet werden und der Analyse und der Lösungsfindung für die aktuell mit dem Klimawandel verbundenen wichtigsten Herausforderungen dienten.

Aus dieser Erfahrung heraus wurde das Netz der Jugend der Karibik zum Klimawandel gegründet, das darauf abzielt, die Führungsrolle der Jugend bei der Anpassung an den Klimawandel und der Verringerung des Katastrophenrisikos in der Region zu fördern, führte sie aus.

Pujadas ging auch auf die Rolle der Erziehung als Werkzeug zur Förderung von nachhaltigeren Lebensstilen und neue Formen der Verbindung zwischen Mensch und Natur ein.

„Aus diesem Grund möchte Kuba die Maßnahmen der UNESCO zur Harmonisierung der globalen Bildungsagenden und-programme anerkennen, sowie die klimarelevanten Maßnahmen insbesondere solche zur nachhaltigen Entwicklung“, sagte sie.

Die Diplomatin setzte sich auf dem Forum dafür ein, dass die UNESCO den Beitrag der Kommunikation, Information und der Kultur zum Schutz des Naturerbes und des kulturellen und dokumentarischen Erbes angesichts der Auswirkungen des Klimawandels und der Katastrophensituationen verstärkt.

(Quelle: PL)