Venezuela reagierte auf die Ankündigung des Präsidenten Guatemalas Alejandro Giammattei, der am Donnerstag „endgültig“ die Beziehungen zu Venezuela abbrach.
„Wir haben dem Außenminister (Pedro Brolo) die Anweisung erteilt, dass die einzige Person, die noch in der diplomatischen Vertretung Venezuelas verblieben ist, die Heimreise antreten muss«, so Giammattei laut der guatemaltekischen Nachrichtenagentur AGN. Alle diplomatischen Beziehungen zur Regierung von Nicolás Maduro würden »endgültig« beendet.
Im Oktober 2019 hatte die Regierung Venezuelas Giammattei an der Einreise nach Venezuela gehindert, da er mit italienischem Pass und ohne Autorisierung der Regierung eingereist war. Der zu diesem Zeitpunkt bereits gewählte Präsident Guatemalas gab an, er wolle mit dem venezolanischen Oppositionsführer Juan Guaidó zusammentreffen.
„ Da Herr Giammattei selbst ausschloss, dass sein Besuch touristischer oder privater Natur sei und da keine Einladung der Regierung vorlag und es keinerlei Koordinierung seitens der Botschaft Guatemalas in Bezug auf diesen Besuch gab, wurde die Einreise für unzulässig erklärt“, erklärte der Außenminister Venezuelas in einer Pressemitteilung.
(de RT entnommen)
