Die Vereinte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) reicht am heutigen Mittwoch eine Klage gegen den Tisch der Demokratischen Einheit (MUD) wegen Unregelmäßigkeiten bei der Sammlung von Unterschriften für ein Revokatoriumsreferendum gegen den Präsidenten Nicolás Maduro ein, wie Telesur berichtet.
In Laufe des Tages werden Mitglieder der Organisation bei der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Falcón im Nordwesten des Landes vorstellig werden, um die Klage wegen der Delikte Aufwiegelung zum Hass, Verschwörung, Fälschung von Daten und Dokumenten und anderer im Strafgesetzbuch aufgeführter Vergehen einzureichen.
Die von der Opposition begangenen Vergehen dürften nicht ungeahndet bleiben. Man müsse handeln in Verteidigung der 7,5 Millionen Venezolaner, die am 13. April 2013 Nicolás Maduro zum Präsidenten gewählt hätten, sagte der PSUV-Chef des Bundesstaates Jesús Montilla.
Montilla erklärte, dass sich unter den Beweisen, die man vorlegen werde, Identitätsanmaßung, gefälschte Ausweise, Unterschriften von Toten und Häftlingen befänden.
Die Überprüfung der Unterschriften durch den Nationalen Wahlrats (CNE) habe ergeben, dass 600.000 der insgesamt 1,85 Millionen von der Opposition vorgelegten Stimmen, aus verschiedenen Gründen ungültig seien, hieß es im Bericht des Gremiums.