OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS

GENF - Kuba rief in Genf dazu auf, sich mit den Ursachen, die die gegenwärtige dramatische humanitäre Lage hervorgerufen haben, auseinanderzusetzen, um dauerhafte Lösungen zu finden.

Dazu sei es notwendig, die Unterentwicklung und die ungerechte Wirtschaftsordnung, die Ungleichheit, die Marginalisierung, die soziale Ausgliederung, die bewaffneten Konflikte und die Unsicherheit zu bekämpfen, unterstrich Anayansi Rodriguez, die ständige Vertreterin Kubas beim Sitz der Vereinten Nationen in Genf.

In ihrem Beitrag in der Generaldebatte der 32. Internationalen Konferenz des Roten Kreuzes und des  Roten Halbmonds drängte sie darauf, die Entwicklung zu fördern, die Normen und Prinzipien des Internationalen Humanitären Rechts in einer Welt  weiterzuverbreiten und anzuwenden, in der die bewaffneten Konflikte immer komplexer werden und die Lösungen sich immer weiter verschieben.

Rodríguez betonte, dass man so zum Respekt vor den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen, des Völkerrechts, der Souveränität, der territorialen Integrität der Staaten, dem Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Nicht-Einmischung in innere Angelegenheiten beitrage.

Die Botschafterin merkte auch an, dass man alle einseitigen Zwangsmaßnahmen beseitigen müsse, die dem Völkerrecht widersprechen und deren Durchführung negative Auswirkungen auf die humanitäre Lage in den Ländern habe, gegen die sie angewandt würden.

Sie betonte, dass es unaufschiebbar, sei die Entwicklungskapazitäten der Länder, die sich in der Entwicklung befinden und die in diesem Zusammenhang die schlimmsten Folgen zu ertragen haben, zu verstärken.

„In dieser Konferenz stehen wir vor der wichtigen Herausforderung, auf der Suche nach Wegen weiter voranzukommen, mit denen man die Einhaltung des Völkerrechts stärken kann, darunter auch eine Initiative zur Schaffung eines neuen Mechanismus zur Durchsetzung dieser Ziele“, sagte sie.