WASHINGTON - Gestern fand in der US-Hauptstadt die erste Gesprächsrunde zwischen den Vertretungen des Rechtsvollzugs Kubas und der Vereinigten Staaten statt, um die bilaterale Zusammenarbeit in diesen die Sicherheit beider Länder betreffenden Bereichen zu erhöhen.
Der Austausch fand in einem Klima des Respekts, der Professionalität und des konstruktiven Geistes statt.
Die kubanische Seite stand unter dem gemeinsamen Vorsitz von Abel E. Gonzalez Santamaria, stellvertretender Berater des Ausschusses für Verteidigung und nationale Sicherheit, und Yuri Gala Lopez, Direktor für bilaterale Fragen der Generaldirektion USA des Ministeriums für Auswärtige Beziehungen. Von Seiten der USA geschah dies durch den Staatssekretär des Büros für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre des Außenministeriums und den stellvertretenden Generalstaatsanwalt der Kriminalabteilung des Justizministeriums der USA, Bruce Swartz.
Beide Delegationen bestanden aus zahlreichen Vertretern der Behörden des Rechtsvollzugs, die im Falle der USA dem Ministerium für Justiz und innere Sicherheit und im Falle Kubas dem Innenministerium, der Generalstaatsanwaltschaft und der Allgemeinen Zollbehörde der Republik unterstehen.
Die Vertreter beider Länder waren sich über die Bedeutung einig, in der Zusammenarbeit voranzuschreiten und Mechanismen für die Bekämpfung des Terrorismus, Drogenhandels, von Vergehen gegen die Internet-Sicherheit, Menschenhandel, Geldwäsche, Schmuggel und andere transnationale Verbrechen zu schaffen. Desweiteren erörterten sie auch andere Fragen, einschließlich die der kubanischen und amerikanischen Justizflüchtlinge.
Beide Seiten vereinbarten, diesen Dialog fortzuführen und konkrete technische Treffen zwischen den Strafverfolgungsbehörden beider Länder zu vereinbaren, um die bilaterale Zusammenarbeit zu realisieren.
