
Am 21. und 22. Mai 2015 fand in Washington die dritte Gesprächsrunde zwischen den Delegationen Kubas und der Vereinigten Staaten über den Prozess der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen und die Öffnung der Botschaften statt.
Die kubanische Delegation wurde von der für die Vereinigten Staaten zuständigen Generaldirektorin des Außenministeriums Josefina Vidal Ferreiro geleitet, die US-Delegation von der stellvertretenden Außenministerin für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre Roberta S. Jacobson.
Die kubanischen Vertreter würdigten die gerechte Entscheidung von Präsident Obama, Kuba von der Liste der den Terrorismus fördernden Staaten zu nehmen, auf der es nie hätte erscheinen dürfen.
Diese Gespräche fanden statt, nachdem die US-Regierung in Erfüllung der im Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen festgehaltenen völkerrechtlichen Verpflichtungen einer Bank die Lizenz erteilte, die Bankdienstleistungen für die Interessenvertretung Kubas in Washington wieder aufzunehmen, bei In-Kraft-Bleiben der Bedingungen der Finanzblockade.
Beide Delegationen vereinbarten, den Austausch zu Fragen über das Funktionieren der diplomatischen Vertretungen fortzusetzen.
Während der Gespräche bekräftigte die kubanische Delegation ihre Bereitschaft zur Behandlung wesentlicher Fragen der bilateralen Agenda, einschließlich der Aufhebung der Blockade, welche ermöglichen voranzukommen bei der Normalisierung der Beziehungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten auf der Grundlage der Achtung, souveränen Gleichheit und Gegenseitigkeit, nachdem die diplomatischen Beziehungen wiederaufgenommen sind.
Das Treffen fand in einer freundlichen und professionellen Atmosphäre statt.
Washington, 22. Mai 2015