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Arlenis Sierra. Photo: Marcelino Vázquez

Arlenis Sierra zeigte in Argentinien ihre ganze sportliche Klasse. Die kubanische Radrennfahrerin gewann am gestrigen Sonntag das Straßenrennen der Panamerikanischen Meisterschaften, die in diesen Tagen in der Stadt San Juan ausgetragen werden.

Die Athletin aus der Provinz Granma, die als Nummer eins des Kontinents schon vor dem Wettkampf als klare Favoritin auf den Sieg gegolten hatte, überquerte zusammen mit 16 Konkurrentinnen als Siegerin die Ziellinie, wobei sie für die 91,5 Kilometer lange Strecke 2:21:30 Stunden benötigte.

Mit diesem Ergebnis gewann die Kubanerin bereits zum dritten Mal das Panamerikanische Straßenrennen und sicherte sich auch die Teilnahme an den Zentralamerikanischen und Karibischen Spielen in San Salvador 2023. Diesmal vertrat Arlenis Kuba nicht allein, sondern hatte eine „Armada" von vier Mitstreiterinnen dabei, die gemeinsam eine hervorragende Leistung ablieferten.

Aylena Quevedo (25.), Claudia Baró (29.), Marlies Mejías (41.) und Yudelmis Domínguez (42.) taten alles, um dafür zu sorgen, dass Arlenis mit der nötigen Kraft auf die letzten Kilometer ging und einen starken Endspurt vor der Chilenin Catalina Soto und der Uruguayerin Fabiana Andrea hinlegte, die in dieser Reihenfolge Zweite und Dritte wurden.

„Die vom technischen Team geplante Strategie hat so gut funktioniert, wie noch nie zuvor. Dank Aylena, Claudia, Marlies und Yudelmis konnte ich während des gesamten Wettbewerbs in Führung bleiben. Mein Erfolg ist auch ihnen zu verdanken, die mir in verschiedenen Phasen des Rennens mit all ihrer Kraft geholfen haben", gestand Arlenis Sierra, die ihren Sieg dem Gedenken an die 46 Menschen widmete, die bei der Explosion im Hotel Saratoga in Havanna am 6. Mai ums Leben kamen.