Der Kubaner Mijaín López erhielt von der Vereinigung der Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) den Preis für herausragende Leistungen in Tokio 2020, mit dem der als bester Ringer der Geschichte geltende Sportler geehrt wurde, wie Prensa Latina berichtet.
Auf der griechischen Insel Kreta, wo die ANOC-Generalversammlung tagte, wurde Mijaín mit stehenden Ovationen bedacht. Bereits König im Superschwergewicht des griechisch-römischen Ringens in Peking (2008), London (2012) und Rio (2016) bemerkte, dass „alle wissen wollen, ob ich weitermache oder nicht. Alles was ich jetzt sagen kann, ist, dass ich darüber nachdenken muss, denn man kann nicht einfach zu den Olympischen Spielen fahren, nur um an den Olympischen Spielen teilzunehmen“.
Mit seinem vierten Titelgewinn in Folge machte sich der Kubaner zur lebenden Legende, die in der Lage ist, Außergewöhnliches auf die Matten zu zaubern. Er stellte die Leistung der Japanerin Kaori Icho ein, die vier Titel in Athen (2004), Peking (2008), London (2012) und Rio (2016) gewonnen hatte, allerdings im Freistilringen.
