Dies ist ein Rennen, das viel länger dauert als die drei Distanzen, auf denen sie bei mehreren Gelegenheiten Medaillen gewonnen hat.Es ist das Rennen um die Liebe ihres dankbaren Volkes, das sie für ihre Einfachheit bewundert und für ihren Mut anerkennt.
Omara Durand verbringt zusammen mit ihren anderen 15 Teamkollegen ihre Abschlusstage in Dubai, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, um den letzten Abschnitt ihrer Vorbereitung zu absolvieren. Morgen wird sie nach Tokio reisen, dem Austragungsort der Paralympics, die am 24. des Monats beginnen.
„Ich fühle mich körperlich sehr gut und freue mich auf die Wettkampftage.Ich trainiere für die Teilnahme an den 100 m, 200 m und 400 m und versuche, das zu wiederholen, was in Rio 2016 erreicht wurde: die drei Goldmedaillen in der T-12-Kategorie (starke Sehschwäche) zu gewinnen", sagte sie zu Granma.
„Dem kubanischen Volk kann ich sagen, dass ich mich intensiv vorbereitet habe, um die Paralympischen Spiele mit optimaler Fitness zu erreichen, und ich werde auf der Bahn alles geben.Ich sende Ihnen allen einen Gruß und eine feste Umarmung. Ich danke Ihnen, dass Sie der kubanischen paralympischen Bewegung gefolgt sind.“
Dieselbe Dankbarkeit empfand sie gegenüber ihren Leuten, als sie genau dort, in Dubai, bei den Weltmeisterschaften 2019, ihr linkes Bein verletzte und sich davon erst wieder erholen musste. Dass ihre Popularität dadurch nicht beeinträchtigt wurde, zeigte sich, als sie die Umfrage des Internationalen Paralympischen Komitees um den herausragenden Moment des Jahrzehnts gewann.
Granma sprach auch kurz mit Omaras Guide Yuniol Kindelán darüber, ob es Schwierigkeiten bei der Koordination des Rennens gebe.
„Die Koordination stellt für uns kein Problem mehr dar, wir haben sie sehr gut im Griff. Woran wir am meisten arbeiten, ist der Start, der für uns am schwierigsten ist.Darüber hinaus widmen wir zwei bis vier Stunden dem Training, um jedes Problem zu überwinden“, sagte er.
Und auf die Frage nach den Mitbewerberinnen um die Medaillen antwortete Kindelán: „Unsere härteste Konkurrenz sind eine Brasilianerin, eine Spanierin und eine Ukrainerin, aber jeder Gegnerin muss ernstgenommen werden. Deshalb gehen wir in unseren täglichen Trainingseinheiten ans Maximum, um dann beim Wettkampf unser Bestes leisten und die höchsten Ergebnisse erzielen zu können.“
