„Immer wenn ihr zur Verteidigung dieser Fahne antretet, wird das kubanische Volk – ungeachtet der Entfernung – bei euch sein“, sagte Manuel Marrero Cruz, Mitglied des Politbüros und Premierminister der Republik Kuba, während der Verabschiedung der kubanischen Delegation, die uns bei den Paralympischen Spielen in Tokio vertreten wird.
„Wir sind sehr stolz auf euch, allein schon deswegen, dass ihr euch inmitten solch widriger Umstände aufgrund der Pandemie und vor allem trotz der Verschärfung der US-Blockade, von der die Sportbewegung direkt betroffen ist, für die Spiele qualifiziert habt“, sagte Marrero Cruz.
Beim Verlesen der Verpflichtung der Athleten durch den Jüngsten der Delegation, Robiel Yanquiel, hieß es, dass die kubanischen Sportler und Sportlerinnen Exponenten von Ehre, Kampfbereitschaft und der Verbundenheit mit den Werten sein werden, die unser Volk auszeichnen.
Es wurde auch die Position der Unterstützung der Revolution durch die Athleten hervorgehoben, gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen die Feinde versuchen, uns zu entzweien.
Während des Aktes wurde ein Blumengebinde vor der Statue José Martís von der Gewichtheberin Leydis Rodríguez und dem Läufer Leinier Savón niedergelegt.
Marrero Cruz übergab die Flagge Kubas an die Sprinterin Omara Durand und den Schwimmer Lorenzo Pérez, Fahnenträger unserer Delegation, die begleitet waren von den Leichtathleten Leonardo Díaz und Ángel Jiménez.
Ulises Guilarte de Nacimiento, Mitglied des Politbüros auch er und Generalsekretär des kubanischen Gewerkschaftsdachverbandes (CTC), gab an, dass die kubanische Delegation aus insgesamt 39 Personen bestehe und man versuchen werde, den historischen Medaillenspiegel der Größten der Antillen bei paralympischen Wettbewerben, zu denen behinderte kubanische Sportler erstmalig bei den Spielen von Barcelona 92 angetreten waren, von bisher 89 Medaillen zu erhöhen.
„Die 16 Aktiven, die uns in Tokio vertreten werden, messen sich in der Leichtathletik, dem Schwimmen, Radfahren, Judo, Schießen, Gewichtheben und im Tischtennis, und sieben von ihnen werden die Erfahrung wiederholen, die sie bereits durch ihre Teilnahme an den Paralympics von Rio 2016 gemacht haben“, erklärte Guilarte.
An der Veranstaltung nahmen auch Raúl Fornés, amtierender Präsident des Nationalen Instituts für Sport, Leibeserziehung und Erholung (INDER), und Alberto Juantorena, Leiter des Kubanischen Paralympischen Komitees, sowie weitere Führungspersönlichkeiten der Partei, der Regierung und Vertreter von Massenorganisationen teil.
