
Argentinien, das bereits an drei Finals des Panamerika-Cups im Volleyball teilgenommen hat, ohne je eines zu gewinnen, scheiterte auch in seinem vierten Versuch.
Die Ergebnistafel in der mexikanischen Sporthalle Juan de la Barrera zeigte den kubanischen Sieg mit 3:2 (30:32, 20:25, 25:23, 25:18, 19:17) an.
Die Argentinier traten in diesem Turnier mit einer U23-Formation an, in der alle zwischen 1995 und 1997 geboren waren; allerdings sagte ihr Trainer Camilo Soto, dass es vielleicht einige von ihnen in den Kader für die Olympischen Spiele von Rio de Janeiro 2016 schaffen werden.
Auch die Kubaner präsentierten mit Osniel Melgarejo (18 Jahre), Abrahan Alfonso (21), Luis Tomás Sosa (21), Liván Osoria (22), Dariel Albo (23), Osniel Rendón (18), Ricardo Calvo (19) und Yonder García (23) eine ganze Reihe von Youngstern.
Bevor man nach Mexiko aufgebrochen war, hatte Rodolfo Sánchez, der Mentor des Teams, zu Granma gesagt: „Auch ohne unsere drei Stars werden wir auf Gold hinarbeiten“. Hierbei bezog er sich darauf, dass Rolando Cepeda, Javier Jiménez und Osmany Uriarte nicht dabei sein würden. Umso höher ist der Turniersieg der Jungs einzuschätzen.
MIT NEULINGEN ZUM GOLD
Mit einem andauernden Unentschieden kam man im ersten Satz bis auf 30 Punkte, bis dann die Himmelblauen mit 32:30 die Nase vorn behielten. Der zweite Durchgang verlief bis 17 Punkte ähnlich, dann zog Argentinien zunächst auf 22:18 davon, um am Ende den Satz mit 25:20 zu gewinnen, woran Bruno Lima besonderen Anteil hatte.
Die kubanische Mannschaft konterte, vor allem durch die starken Abranhan Alfonso und Luis T. Sosa, gewann den dritten Satz mit 25:23 und den vierten mit 25:18. Im Tiebreak gab es wieder reihenweise Ausgleiche bis zu Punkt 17. Dann schließlich die erlösenden zwei Zähler hintereinander für Kuba: 19:17 und Cupgewinn. Alfonso hatte am Ende 28 Punkte gemacht und Sosa 14.
Die übrigen Begegnungen: Kanada besiegte Mexiko mit 25:20, 25:20, 29:27 im Spiel um Bronze und die USA schlugen die Dominikanische Republik mit 25:22, 25:15, 25:14 im Spiel um den 5. Platz. Die ersten fünf Plätze berechtigen, wenn man den Organisatoren glaubt, zur Teilnahme an der Weltliga 2017.