OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
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In Havanna kann man schon die Atmosphäre des Festival spüren, das das Publikum der Hauptstadt am sehnsüchtigsten erwartet. Es ist das Festival des Neuen Lateinamerikanischen Films, das in diesem Jahr vom 5. bis zum 15. Dezember in Havanna stattfindet und besonders dem kubanischen Filmemacher Santiago Álvarez, der in diesem Jahr hundert Jahre alt geworden wäre, und dem 60. Jahrestag der Gründung des ICAIC gewidmet ist.

Bei dieser 41. Auflage werden insgesamt 300 Filme aus 37 Ländern gezeigt, wobei Lateinamerika und hier besonders Argentinien und Brasilien, mit 210 Werken am stärksten vertreten ist.Im Wettbewerb befinden sich dieses Mal 21 Spielfilme, 19 Kurzfilme und Filme mittlerer Länge, 18 Erstwerke, 21 lange Dokumentarfilme und 19 Dokumentarfilme kurzer oder mittlerer Länge, 23 Zeichentrickfilme, 25 unveröffentlichter Drehbücher und 30 Filmplakate. Das gab der Generaldirektor des Festivals Iván Giroud vor der Presse bekannt.

Die 660 Filme, die gezeigt werden, unterteilen sich in solche, die im Wettbewerb stehen, Sonderaufführungen, restaurierte Klassiker etc. Die Eröffnung findet am Donnerstag 5. Dezember im Karl Marx Theater mit der Aufführung des argentinischen Spielfilms „La odisea de los giles“ (Die Odyssee der Dummen) des Regisseurs Sebastián Borensztein statt.