OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Kuba ehrt jedes Jahr seine internationalistischen Helden Photo: Pastor Batista

Im Laufe von drei Jahrzehnten verlor Fidel nie den Blick auf das Wichtigste des von mehr als 300.000 Kubanern auf angolanischem Boden geschriebenen Epos: das Leben eines jeden Internationalisten.

Wenn wir dem Ruf von Neto und seinem Volk gefolgt sind, um zu helfen, die gerechte Unabhängigkeit, das Recht auf Leben zu bewahren, wie sollten wir dann das eines einzigen Mannes oder einer einzigen Frau vernachlässigen, die bereit waren, es dort anzubieten?

Raúl hatte klar gesagt: "Aus Angola werden wir die innige Freundschaft, die uns mit dieser heldenhaften Nation verbindet, den Dank seines Volkes und die sterblichen Überreste der geliebten Brüder, die bei der Erfüllung ihrer Pflicht gefallen sind, mitnehmen."

Aus diesem Grund begrüßte Kuba an jenem 7. Dezember keine sterblichen Überreste, sondern mehr als 2.000 Helden voller Vitalität, mit Gesichtern, Namen, Ursprüngen, Wohnorten und dem echten Stempel des Volkes.

So wurde der 7. Dezember zu einer jener Traditionen, die nichts verhindern kann; weder Hurrikane, noch Pandemien, weder Widrigkeiten, noch Beschränkungen, noch der instinktive Hass derer, die uns blockieren und uns ersticken wollen, einfach weil sie unsere Geschichte nicht ertragen, die sie nie so sauber und reich in ihrem Gebiet haben werden.

Mit jeder siebten Morgendämmerung im Dezember macht sich die kubanische Familie auf eine Pilgerung zu den Grabstätten, wo jene liegen, die nicht aufhören, Gestalt und konkrete Form anzunehmen und an tief verwurzelte menschliche Werte zu gemahnen, deren Dauerhaftigkeit wir erhalten müssen. Die Geschichte wird nicht aufgegeben, sondern gestärkt.

Dieser Sonntag war wieder ein Ausdruck davon - ein Ausdruck der Liebe gegen alle Zeit, gegen jedes «mögliche» Vergessen.