Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen der Provinz mit der Herstellung eines natürlichen Insektenschutzmittels aus Neem- und Strauchrohrextrakten begonnen. 1.500 Ein-Liter-Flaschen des Produkts wurden bereits abgefüllt.
Dieses im Nationalen Arzneibuch für Arzneimittel und Apipharmaka aufgeführte Mittel soll einen Beitrag zur Bewältigung der epidemiologischen Lage und des Vorkommens von Arboviren leisten. Es sollte alle drei bis vier Stunden von der Halsseite abwärts auf die Haut aufgetragen werden und ist für Personen ab drei Jahren geeignet.
Laut Roider Elías Carasaña, Betriebsleiter bei Medilip, ist die Produktion von Zwei-Liter-, 120-Milliliter- und 250-Milliliter-Flaschen geplant. Die Extrakte werden von Farma Habana und Farmacias y Ópticas Granma bezogen, während andere im Werk selbst aus Pflanzen lokaler Erzeuger aus Guisa und Bayamo hergestellt werden. Diese Produktionskette ermöglicht es Medilip, seine industriellen Kapazitäten auszuschöpfen, um schnell große Mengen herzustellen und die Produktion auszuweiten.
Im vergangenen Monat produzierte das Unternehmen aufgrund von Materialengpässen rund 80.000 Einheiten 1%iges Natriumhypochlorit in Recyclingflaschen. Dieses Produkt ist eine sichere Option, um den Zugang zu Trinkwasser zu gewährleisten.
Die Produktion von Insektenschutzmitteln und Hypochlorit ist für die Versorgung von Apotheken in der Provinz Granma bestimmt und soll, je nach Verfügbarkeit, auch Anfragen aus Holguín, Santiago de Cuba und Havanna decken.
SICHERES WASSER GEWÄHRLEISTEN
Um die Trinkwasserversorgung der vom Hurrikan Melissa betroffenen Gemeinden in Granma sicherzustellen, wurden drei mobile Wasseraufbereitungsanlagen installiert. Diese Anlagen waren zuvor mit Unterstützung des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen in Kuba (UNICEF) und des Nationalen Instituts für Wasserressourcen (INRH) im Land positioniert worden.
Laut UNICEF Kuba wurde die Ausrüstung in die Gemeinden Río Cauto und Cauto Cristo transportiert, wo starke Regenfälle Brunnen verunreinigt und Wasserversorgungsnetze beschädigt hatten.
Jede Anlage kann täglich Trinkwasser für 21.000 Menschen produzieren und ist mit einem eigenen Generator ausgestattet, sodass sie unabhängig vom nationalen Stromnetz betrieben werden kann.








