
In den von der Agroforest Unternehmengruppe (GEAF) betreuten Gebieten werden unter anderem Kaffee, Kakao, Honig, Naturfasern, Harze und Forstprodukte in bedeutendem Umfang angebaut, die alle auf dem internationalen Markt hoch geschätzt werden.
Santiago Pérez Castellano, Präsident der GEAF, erläuterte in der Fernsehsendung Mesa Redonda die Struktur von mehr als 3.000 Kaffeebauern, die fast 1,5 Millionen Hektar Waldland bewirtschaften. Diese Organisationsform, die mehr als 300 Arbeitskollektive repräsentiert, fördert Autonomie und innovative Managementmethoden. Wissenschaft, Innovation und Effizienz seien angesichts der großen Herausforderung der Versorgung des heimischen Marktes von entscheidender Bedeutung, so der Experte.
Die technologische Veralterung der Industrieanlagen und die Stromknappheit wirken sich auf die Ergebnisse der meisten dieser Sparten aus. Vor diesem Hintergrund setzen sie ihre Hoffnungen auf neue Eigenfinanzierungsprogramme in Fremdwährung, Diversifizierung und eine stärkere Betreuung der Produzenten.
Pérez Castellano hob die im Bereich Honig implementierten Investitionen und Zahlungssysteme hervor. Sie prognostizieren eine stabile Produktion von 11.000 Tonnen zwischen 2025 und 2026 und übertreffen damit die 10.528 Tonnen des Jahres 2021. Zudem fördern sie die Internationalisierung durch die Integration in globale Marktketten.
Etwa 80 bis 90 % des Honigs, der von manchen als einer der zehn besten des Kontinents angesehen wird, sind für den Export bestimmt, erklärte Félix Cordero Álvarez, Generaldirektor des Kubanischen Apikulturunternehmens.
Sie vermarkten ihre Produkte in einer Wertschöpfungskette, die Finanzierung, Qualität und Sicherheit umfasst, wobei 41 % der erzielten Einnahmen an den Produzenten gehen.