EL UVERO, Santiago de Cuba - Wie vor 68 Jahren ertönten in El Uvero wieder Schüsse, aber diesmal begleitet von "Sieg!"-Rufen von etwa 1.500 Einwohnern Santiagos - und vor allem von 68 herausragenden jungen Menschen - anlässlich eines weiteren Jahrestages dieses legendären Kampfes der Rebellenarmee.
Das Ganze fand auf dem Gelände des Denkmals statt, das an das bedeutsame Ereignis erinnert, in Anwesenheit des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Partei und Präsidenten der Republik, Miguel Díaz-Canel Bermúdez, in Begleitung des Sekretärs für Organisation des Zentralkomitees, Roberto Morales Ojeda, und der wichtigsten Behörden des Gebiets.
Am Sockel des Denkmals wurde ein Kranz im Namen des kubanischen Volkes niedergelegt. In seiner Rede sagte der junge Arzt Leo Dan Suárez Martínez aus Guama, dass "wir Erben dieser Tradition des Kampfes sind, der historischen Kontinuität verpflichtet und dem Erbe von Fidel, Raúl und Che treu. Als Arzt, Sohn von Bauern, sehe ich es als meine Pflicht an, das Wohlergehen aller zu fördern".
Man gedachte der Märtyrer mit dem zusätzlichen Ruf "Presentes!" und Fidels Ausspruch vom 28. Mai 1965 erklang erneut, dass "alles, was über die Tapferkeit, mit der sie gekämpft haben, gesagt werden kann, das Heldentum unserer Kämpfer nicht beschreiben würde".
Beatriz Johnson Urrutia, Erste Sekretärin der Partei in der Provinz, verwies in ihrer Eröffnungsrede auf "die völlige Umgestaltung dieses Gebirges durch die Revolution, die am 1. Januar 1959 triumphierte (...). Wie in El Uvero markiert heute der Widerstand den Weg zum Sieg (...), unser Wille, das Land und unser Volk weiter voranzutreiben, dem wir Tribut zollen müssen (...). El Uvero war die Saat der Hoffnung, wo es möglich war, mit begrenzten Mitteln zu triumphieren."
Zum Abschluss der Zeremonie tauschte sich Díaz-Canel mit 68 herausragenden Jugendlichen aus der Provinz aus, die an der Stätte kampierten, "um diejenigen zu ehren, die hier gefallen sind, und um das Engagement neu zu beleben", so die Historikerin Adrielis Jardines Díaz.
