Die Wiederherstellung der Wohnungsinfrastruktur ist eine Priorität für das Land

Bei schweren Unwettern erleidet die Wohninfrastruktur in der Regel den größten Schaden und braucht am längsten, um sich zu erholen, da sie von der Produktionskapazität und dem wirtschaftlichen Einkommen des Landes abhängt.
Der Minister für Wirtschaft und Planung, Joaquín Alonso Vázquez, erklärte vor der Presse, dass zwar immer noch Menschen in provisorischen Unterkünften aus früheren Wirbelstürmen untergebracht seien, man aber nach Alternativen suche, um endgültige Lösungen zu finden.
So seien in Guantánamo 510 dieser Unterkünfte beschädigt worden, und die Lösung bestehe darin, sie wieder aufzubauen und sie zu dauerhaften stabilen Wohnungen mit den erforderlichen Bedingungen zu machen, um so zwei Probleme zu lösen.  
Zu diesem Zweck seien bereits Sanierungspläne im Gange, die in hohem Maße von der Verfügbarkeit von Ressourcen und der Bereitschaft des Landes abhingen, den Wohnungsbestand zu verbessern und seine Anpassung und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel zu verbessern.
Diese Lösungen gelten für die Schäden, die durch die Wirbelstürme Oscar und Rafael und die Erdbeben verursacht wurden“, sagte Alonso Vázquez, “sowie für die Schäden, die durch frühere Ereignisse verursacht worden waren, für die es noch keine endgültige Lösung gibt.  
Zu den Schäden, die durch die jüngsten Wetterereignisse verursacht wurden, sagte er, dass von den drei Phänomenen mehr als 34.000 Häuser vorläufig in Mitleidenschaft gezogen wurden, und zwar auf verschiedenen Ebenen: vollständig, teilweise und hauptsächlich Dächer.
In der Landwirtschaft, so der Minister für Wirtschaft und Planung, wurden Verluste auf 37.000 Hektar (ha) Land für die landwirtschaftliche Produktion und  bei 381 landwirtschaftlichen Einrichtungen gemeldet, mit erheblichen wirtschaftlichen Schäden in diesem Sektor. Vorläufige Schätzungen der Verluste belaufen sich auf rund 383 Millionen Pesos, sagte er.
In Bezug auf das Verhalten der Wirtschaft sagte er, dass im Jahr 2024 sicherlich kein Wirtschaftswachstum zu erwarten sei, da das Land einen unproduktiven Monat gehabt habe, der durch die beiden Ausfälle des nationalen Elektrizitätssystems und die Wetterereignisse verursacht wurde.