
Vom heutigen Freitag, dem 24. September, an beginnt unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation im Land graduell die Wiederöffnung gastronomischer Dienstleistungen vor Ort in acht Provinzen: Havanna, Matanzas, Cienfuegos, Ciego de Ávila, Santiago de Cuba, Guantánamo, Mayabeque und im Sonderbezirk Isla de la Juventud, vorab autorisiert durch die temporäre Arbeitsgruppe der Provinz.
Hierfür hat man, wie die Ministerin für Binnenhandel Betsy Díaz Velázquez verlautbarte, eine Strategie entwickelt, die auf einem Gesundheitsprotokoll und auf Beschränkungen beruht, da in jenen Gebieten, in denen eine hohe Übertragung von COVID-19 besteht, diese Maßnahme nicht durchgeführt wird.
In dieser Weise wird der Tisch-, Theken- und Tresen-Service oder im Inneren der Speisesäle wiederhergestellt, vorausgesetzt, dass stets natürliche Luftzufuhr gewährleistet ist und ein Abstand von zwei Metern zwischen den Tischen eingehalten wird.
„Auf der anderen Seite wird die Restriktion von Büffets beibehalten, völlig geschlossene Lokalitäten bleiben geschlossen und man wird die Modalität der Vorbestellungen fördern.“ In der Hauptstadt werden, wie ihr Gouverneur Reinaldo García Zapata präzisierte, 533 gastronomische Einheiten ihren Service wiederaufnehmen einschließlich Einrichtungen auf eigene Rechnung und sozialer Zirkel.
Ebenso informierte er darüber, dass notarielle Dienste, das Einwohnermeldeamt und das Eigentumsregister wiedergeöffnet werden sowie darüber, dass die Sperrstunde für Bewegung in der Stadt auf 10 Uhr 30 p.m. verschoben wird.
In den übrigen Provinzen, entsprechend dem Verhalten und der Inzidenz der Pandemie, werde man bewerten, welche Territorien in diese Möglichkeiten eingegliedert werden können.
Zudem betonte die Ministerin für Binnenhandel, dass man oberhalb vieler Beschränkungen, der Blockade, der Lähmung des Tourismus und einiger Exportzweige als Politik des Landes die Verteilung über den familialen, nach Prioritäten genormten Warenkorb beibehalten habe, obwohl nicht wenige Hindernisse bestehen blieben. Darunter erwähnte sie die Zunahme der Frachtkosten, die finanzielle Verfolgung unserer Bankinstitute und die Notwendigkeit, sich deshalb an weit entfernte Märkte zu wenden, außerdem die Einbeziehung Kubas in die Liste der US-Regierung angeblich den Terrorismus unterstützender Staaten
Gerade zur Zeit, sagte sie, verzögere sich die Einfuhr von Geflügelfleisch, die sonst immer stabil gewesen sei, um bis zu 50 Tagen, was zu Schwierigkeiten der Verteilung über den Warenkorb führe. So sei es beispielsweise nötig, die Lieferung, die für September vorgesehen war, auf den Oktober zu verschieben.
Auch bezog sie sich auf Engpässe bei der Einfuhr von Trockenmilch für Diäten. Bereits in fünf Provinzen hätten nur 50 % verteilt werden können, was der Insuffizienz geschuldet sei, die die Industrie in Bezug auf dieses Lebensmittel habe, und man könne das Fehlende nicht ersetzen. Im Falle der Milch, die man an die Kinder vom ersten bis zum siebten Lebensjahr verteile, sagte sie, dass diese weiterhin gesichert sei, ebenso wie die für Schwangere und für Kinder mit chronischen Krankheiten.