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Teilnehmer der Zeremonie, die in der Residenz des französischen Botschafters in Kuba stattfand Photo: Ricardo López Hevia

Mit 45 Millionen Euro wird Frankreich das Finlay Impfinstitut (IFV) dabei unterstützen, seine Kapazitäten zur Herstellung von Impfstoffen gegen Meningitis und Lungenentzündung zu erweitern und die auf internationaler Ebene geforderten optimalen Anforderungen zu erfüllen.

Vicente Vérez Bencomo, Generaldirektor des IFV, erklärte, dass die von der französischen Entwicklungsagentur über den französisch-kubanischen Gegenwertfonds gewährte Finanzierung den Anstoß zu einer Investition geben wird, die die Qualitätsstandards des Instituts erhöhen wird.

Zu diesem Zweck umfasst das Projekt unter anderem neue Abteilungen für Qualitätskontrolle und -sicherung, die Renovierung der Abteilungen für Forschung und Entwicklung sowie für klinische Versuche und Folgenabschätzung, die Verbesserung der Lagerlogistik und Investitionen in die verschiedenen Produktionsanlagen.

Der französische Botschafter in Kuba, Patrice Paoli, hob die Bedeutung dieses Kooperationsprojekts hervor und betonte, dass die qualitative und quantitative Steigerung der Produktionskapazität von Impfstoffen gegen Meningitis und Lungenentzündung der kubanischen Bevölkerung und den Menschen in den Entwicklungsländern unmittelbar zugute kommen wird.

Als Beispiel für diese positive Wirkung nannte er die Verteilung von IFV-Impfstoffen in Ländern Afrikas und des Nahen Ostens durch die WHO und UNICEF, um Epidemien zu bekämpfen, die in diesen Regionen auftreten und insbesondere Kinder betreffen.

Das IFV verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Konjugatimpfstoffen, die bereits seit mehreren Jahren in der pädiatrischen Bevölkerung eingesetzt werden.

Photo: Ricardo López Hevia
Photo: Ricardo López Hevia
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