OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Foto: Cubaminrex

1. Laut einem Dokument mit dem Titel „ Economic Sanctions, Agencies Face Competing Priorities in Enforcing the U.S. Embargo on Cuba“ (im November 2007 United States Government Accountability Office veröffentlicht), ist das Embargo: „der weitreichendste Komplex von Sanktionen der Vereinigten Staaten gegen irgendein Land, die Länder eingeschlossen, die von der Regierung der Vereinigten Staaten als Staaten benannt wurden, die den Terrorismus unterstützen“.  

Diese Notiz, aus der der Stolz spricht und die von einer offiziellen Regierungsabteilung der Nation mit der größten Wirtschaftskraft aller Zeiten der menschlichen Existenz stammt, von einem Landes, das in in vielen Bereichen der Produktion und der Finanzen weltweit die entscheidende (und in anderen eine beherrschende und erdrückende) Kontrolle ausübt, reicht aus, um die enorme Verschiedenheit und die immense Asymmetrie zwischen dem Land Kuba und seinem sozialen System und seinem aggressiven Gegner deutlich zu machen. Ich will versuchen zu erklären, auf welche Weise ich im Innern dieser zur Gewohnheit gewordenen Gewalt lebe, damit zurechtkomme, sie handhabe, sie durchgemacht habe, überlebe, denke, liebe, atme, und glaube.

2. Die Blockade/das Embargo ist dank des monströsen asymmetrischen Verhältnisses zwischen seinem Organisator/ Führer und seinem Empfänger/ Erleidendem möglich, einer so unverhältnismäßig großen Kluft, dass es unmöglich ist, sich irgendeinen Zustand von Gleichheit oder annäherndem Gleichgewicht zwischen dem Land Kuba und seinem „Blockierer“ in wirtschaftlicher, militärischer Hinsicht, beim Zugang zu den Massenmedien und digitalen Netzen und ganz allgemein in allen Bereichen der Kulturindustrie vorzustellen.

Aus diesem Grund ist es praktisch unmöglich, dass irgendein Aspekt unseres Lebens deren Präsenz oder Druck entkommt, sei es was die Entwicklungsprojekte oder die Diskussionen auf geistiger Ebene angeht. Das geschieht, weil die Blockade jedwede Möglichkeit zum Zugang zu Ressourcen, die das Land unter normalen Bedingungen genießen könnte, beeinträchtigt, gefährdet, deformiert, verringert, zerreißt, vergiftet und verhindert. Ihm ist es nur unter dem Ausnahmecharakter des „Sanktionierten“ möglich, der gebrandmarkt, ausgeschlossen, verfolgt und dazu verpflichtet ist, Regeln einzuhalten, die nur für ihn gelten.

3. Das zuletzt Gesagte lässt uns das Blockadenetzwerk als ein Geflecht von Kraftströmen vorstellen, bei denen die Wirtschaftssanktionen in kaum mehr messbaren Ausmaßen alles überragen.

Auch wenn wir letzteres als Entscheidungsgeflecht der Regierungsapparate verstehen müssen, handelt es sich dabei doch um „politische Beschlüsse“ die nicht vom Diskurs getrennt werden dürfen, von einem politischen Gesetz, das sich in unendlich vielen Aktionen äußert, die alle dazu gedacht sind zu verletzen, zu erniedrigen, zu manipulieren, zu lügen, zu verbergen, Hass auszugießen bei allem was den Erfolg, den Nutzen, die Einheit oder ganz einfach die Ruhe für die Zeit betrifft, seit es die Kubanische Revolution gibt.

4.Die Vision einer abwärts verlaufenden Bewegung (wie bei den Treppenstufen, die nach unten gehen) zusammen mit einem Gefüge von Ableitungen, die von einem zentralen Körper ausgehen und schließlich die einer Brechung ( wie beim Licht in einem Prisma) dienen uns dazu, die Blockade als einen großen harten Kern zu verstehen, bei dem die politischen Diktate sofort in Gesetze übertragen werden und davon ausgehend in die größtmöglich vorstellbare Anzahl an Drohungen, Zwängen und Aufrufen zum Hass für jeden einzelnen Lebensbereich gebrochen, geteilt und zersplittert werden.  

In diesem Sinne muss man die Blockade als einen mit außerordentlicher Kraft von den Spitzen der Macht nach unten ausgeführten Stoß verstehen, einen barbarischen Druck, der in seinem engsten Umkreis (der Nation) das Leben all jener trifft, schädigt oder verändert, die sich ihr widersetzen.

5. Wenn auch die Art der wirtschaflichen Verletzung, die durch die Blockade hervorgerufen wird, darauf zielt, jegliche Entwicklung, die sich im Inneren des kubanischen Sozialismus abzeichnen kann, ob im Bereich Produktion, Wissenschaft, Kultur, Sport, Industrie oder Landwirtschaft etc.) zu behindern, zu verformen oder zu zerstören, so vergiften ihre Nebeneffekte alle Vorstellungen von Solidarität, Brüderlichkeit, Familie und Freundschaft zwischen den Kubanern des Landes und ihren Landsleuten in der Welt.  

Das passiert schon nicht mehr, weil ein Auswanderer wählen muss, ob er seiner Familie oder seinen Freunde, die unter den Auswirkungen der Blockade leiden helfen soll oder nicht, sondern gerade deswegen, weil die in der Blockade liegende ideologische Absicht die ist, die ideologisch-kulturellen Muster des individuellen Rette sich wer kann zu verschmelzen und die kollektiven Lösungen per se zu verteufeln.

Auf diese Weise ist es möglich, Geld an einen besonders ausgewählten Verwandten zu senden, der Blockade und den Politikern, die sie fördern zu applaudieren und zu glauben, dass man weiterhin ein gerechter Verteidiger der Menschen ist, die im Land leben.

6. Gleichzeitig tarnt (und fördert) die fehlende Empathie ein Gefühl der Natürlichkeit, mit dem eine (schreckliche) Botschaft vermittelt werden soll, nämlich die, dass die absolute Ausnahmesituation, die seit sechs Jahrzehnten erfolgte Ausdehnung der Blockade, der Wille zur Globalisierung und zur Intensivierung einer Politik dieser Art etwas „Normales“ sei.

Auf diese Weise leben ein Land und seine Leute in einer Situation, die mit keiner anderen in der Gegenwart verglichen oder auf die Waagschale gelegt werden kann, in einer paradoxen Realität, für die es noch nicht einmal Werkzeuge gibt, um sie zu analysieren. Was bedeutet es, so zu leben? Wie werden Entwicklungsprojekte entworfen? Wie ist es um die Hoffnung bestellt, die Pläne, eine Familie zu gründen, Kinder aufzuziehen? Mit welcher Realität könnte man die kubanische Realität vergleichen?

7. Wir können die Hemmnisse für die Entwicklung aufdecken, da sie ganz offensichtlich auf Dinge zurückzuführen sind, wie beispielsweise der Weigerung der Kreditvergabe, der Verfolgung eines Kaufs, der von Einrichtungen des kubanischen Außenhandels durchgeführt wird oder die Sanktionierung von Banken, die bereit sind, Geldüberweisungen auf die Insel vorzunehmen.

Während also die Brutalität einer Kette von Ablehungen das Entstehen von Geisteshaltungen fördert, die darin ausgebildet sind, Druck unter den Bedingungen des Überlebens standzuhalten (in der Gewissheit, dass es dies und das nicht geben wird) und größte Kreativität hervorzubringen, (in einer Lage, in der erfunden werden muss, um zu überleben), verzerrt die Einführung des Prekären, des Zeitweiligen, des Zufälligen, des Unterbrochenen die Projekte, die im „Zustand der Keimung“ verbleiben und darauf warten, irgendwann in der Zukunft aufzugehen.  

8. Zum gleichen Zeitpunkt, in dem die Energien der Veränderungen und Umwandlungen innerhalb der Kubanischen Revolution grandios sind (an einem Punkt, an dem im Widerstand zu sein, bereits normal ist) ist die Blockade weiterhin existent und ihre Auswirkungen bestimmen das nationale Leben Kubas.

Da sie 365 Tage des Jahres in Betrieb ist und jeden Zentimeter der kubanischen Landes und jeden seiner Bürger betrifft, handelt es sich um ein Kontinuum, ein Gewebe, das wie ein lebendiger Organismus wächst, um den Organismus, also das Land vollständig zu bedecken, einzukapseln und schließlich zu ersticken.

Was die Auswirkungen angeht, so werden diese in drei zeitlichen Dimensionen gleichzeitig erlebt: Sie ist im kollektiven Gedächtnis des Landes existent, sie ist eine direkt mit den Möglichkeiten des persönlichen Lebens der Personen verbundene Realität und sie bildet ein bestimmendes Element im Erwartungshorizont aller Bewohner.

Die Blockade kann nicht ohne ein ideologisches, kommunikatives und kulturelles Gerüst existieren WERK: „Die Blockade brechen“ von Eduardo Abela Torrás.

9. Auch wenn die Blockade zu einem bestimmten Moment im Jahr 1962 entsteht und als eigentliche Absicht den Zweck verfolgt, jede vorstellbare Entwicklung im Innern der Kubanischen Revolution zu behindern sowie die Umwandlungen, die sie mit sich brachte, rückgängig zu machen, war die Erreichung dieses Ziels unweigerlich mit der Rückkehr zu den Zuständen der wirtschaftlichen, militärischen und politischen Unterordnung sowie der Öffnung zur kulturellen Penetration Kubas nach den Vorstellungen der politisch-ökonomischen Eliten der USA verbunden.

In diesem Sinne ist sie ganz klar Ausdruck des Hegemonismus und der imperialen Unersättlichkeit, der als Streit zwischen zwei Ländern getarnt ist, der auf großen internationalen Bühnen stattfindet, wie ein suprastruktureller Fechtkampf, mit wenig Resonanz auf die Lebensqualität, die Träume und Pläne der einfachen Bürger der Insel. Diese Dissoziation zwischen der Gewalt der Diskurse, ihren Äußerungen in konkreten Operationen zur Zerstörung der Wirtschaft der Insel und gegen jedes Gefühl von Normalität auf welchem Gebiet auch immer plus die Distanzierung oder Unfähigkeit, das Ausmaß und die Tiefe des Schadens zu empfinden, zeigt im Wesentlichen den soziopathischen Zustand derer, die diese Politik ausgearbeitet und sie im Laufe der Jahre immer neu aktiviert haben, derjenigen, die sie aufrecht erhalten und ihr öffentlich applaudieren und im bittersten der Fälle, von denen, die sie nicht anprangern und sich ihr in allen erdenklich möglichen öffentlichen Räumen nicht entgegenstellen und wo sie einen spürbaren Einfluss darauf nehmen können.

10. Das, was wir aus der Perspektive der kleinen individuellen Leben beurteilen, muss auf die globale Bühne projiziert werden, um uns die Art und Weise verstehen zu helfen, in der die Blockade die ganze Zeit als ein internationales Instrument organisiert ist, das sich auf der Grundlage einer Spannung von Druck und Gehorsam vorgenommen hat , jeden Versuch „normale“ Beziehungen zu Kuba aufzubauen, zu absorbieren, umzuformulieren, zu verhindern, niederzutreten, abzulenken oder zu bestrafen.  

Zur gleichen Zeit, in der in unserem Land alle Leben von der Blockade betroffen sind, geschieht das gleiche mit alle jenen, die außerhalb der Insel die Sache zugunsten der Kubanischen Revolution unterstützen oder sich ganz einfach gegen die Blockade aussprechen. Diese schwer wahrnehmbare Tatsache wird transparenter, je mehr wir uns dem „harten Kern“ der Ausstrahlung von Botschaften und dem der Ausarbeitung von politischen Maßnahmen gegen das kubanische sozialistische Projekt nähern. In diesem politisch-ideologisch vergifteten Umfeld geht die die öffentliche und artikulierte Verteidigung des kubanischen revolutionären Projekts Risiken ein, die die Betroffenen bezüglich der PR und ganz allgemein für die Realisierung gegenwärtiger und zukünftiger Chancen erfahren. Der Schlüssel liegt hier in der Identifizierung der Regierungspolitik der Insel unter dem Zeichen der Gleichheit oder der Lebensweise ihrer Bürger mit dem Stigma und den negativen, mit den Ideengut des Sozialismus verbundenen Inhalten. So funktioniert das Niedermachen der „sozialistischen Sache“ als ein Vorhang, der dazu dient, die Verbreitung des umwandlerischen antikolonialen antiimperialistischen Potentials der Revolution zu verhindern.  

11. Politiker, Ideologen und Verteidiger der Blockade müssen deren antihumanen und für die gesamte Gemeinschaft zerstörerische Eigenschaften auslöschen, verbergen oder reduzieren. Aus diesem Grund müssen sie die Idee verbreiten, dass ihre Aktionen vor allen Dingen ausschließlich politischer Natur seien, ohne reale Auswirkungen auf den Alltag der Menschen des Landes. Diese Weigerung die schädliche Wirkung zu erkennen und zu akzeptieren, die sie besitzt und in die Praxis umsetzt, ganz so als ob dieses Akzeptieren die Person zu einem Punkt der Auflösung führen würde, macht den perversen Charakter einer solchen Blockade deutlich, die sich hinter einer großen Lüge verstecken muss, um Fragen über die Ablehnung, den Schmerz und die eigene Unmenschlichkeit zu entgehen.

Letzters erklärt die wiederholte Praxis jedes isolierte und rein punktuelle Vorkommnis (beispielsweise das Foto eines Produkts in einem Laden) zu nehmen, um, ohne erklärenden Kommentar zum Bild , das Gefühl zu vermitteln, es gebe keine Blockade, es handele sich nur um ein Manöver der „Regierung“. Die Aufgaben der Aufklärung, der Einführung, der Aufrechterhaltung, Korrektur der Irrtümer und Intensivierung der Blockade funktionieren, ergänzen sich und verschmelzen wie ein transnationaler Mechanismus in einer dialektischen Artikulation, die auf einem Subjekt aufbaut, das verfolgt und hasst und einem anderen, das Gewalt empfängt.

Diese Konstruktion einer Person wird von einem Glaubenssystem (Ideologie) sowie einer Reihe von strukturierten Lehren darüber begleitet, wer dieser andere, der alsFeind betrachtet wird, ist,

Aus diesem Grund kann die Blockade ohne ein gleichzeitiges ideologisches, kommunikatives und kulturelles Gerüst nicht existieren.

12. Alles, was wir bis hierhin geschrieben haben, zielt darauf ab, die politischen und wirtschaftlichen Beweise zu überwinden, um die Blockade als einen Handlungskomplex zu analysieren, der auch den Bereich Kommunikation und Kultur einschließt. Auf diese Weise sind Kommunikation und kulturelle Produktion sowohl der Schauplatz als auch die Akteure eines Reihe von Aktionen, die einen wahrhaftigen Kulturkrieg darstellen.

All diese Summe labyrinthischer Aktionen umfasst sowohl ausdrückliche, direkte Gewalt mit krimineller Absicht ( Bomben legen, oder gegen eine Botschaft Schüsse abgeben) als auch den Ausschluss der Insel aus dem Beziehungskreis einer Organisation, Person oder Institution aus Furcht vor direkten Repressalien, Kritiken oder einfach vor Gerüchten mit politischem Hintergrund. Hinzu kommt jede Form von interessiertem Schweigen über Erfolge sowie die Ausnutzung jeder Art von Unwahrheit und/oder Manipulation, was die Erfahrung der sozialistischen Lebensweise auf der Insel angeht und damit verbunden die Spektualisierung der Lücken, Fehler und Irrtümer, die möglicherweise auf die Arbeit einer Behörde des Landes zurückgehen.

13. Die innere Logik der Blockade zielt darauf ab, dass die wirtschaftliche Erdrosselung zu Brüchen führt und die Szenarien der Fragmentierung und der sozialen Unordnung zunehmen, es zum Verlust des Selbstwertgefühls, des Verzichts auf nationale Souveränität (oder die Bereitschaft darüber zu verhandeln) und zur Schwächung der kollektiven Identität kommt.  

Jede Verleugnung der Blockade und ihrer Auswirkungen auf unsere Leben ist eine verabscheuungswürdige Aktion. Jedes Verdecken von Fehlern sowie die Zurückweisung der Verantwortung, indem man die Blockade dafür anführt, (typisch für Bürokraten und Pseudokommunisten) ist ebenso eine schädliche und verabscheuungswürdige Tat.

Jeder Aufruf zum Austausch, zu Debatten, Dialogen und anderen analytisch-kritischen Beiträgen über die kubanische Gesellschaft nach 1959, der so tut, als ob es die Blockade nicht gäbe, als ob dieser monströse Mechanismus zur wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Erosion nicht existieren würde, ist bereits Teil der Haltung, die die Blockade bestärkt und die sie braucht, damit deren Auswirkungen sich noch weiter verschlimmern.

In Anbetracht dessen sind alle Beispiele zur Vervielfachung des Wissens über die Welt, in der wir leben sowie über die interne Dynamik des kubanischen Prozesses, Vorgehensweisen, um gegen die Logik der Blockade vorzugehen. Dazu gehören jede gut gemachte Arbeit, Transparenz, Suche nach öffentlicher Vermittlung der Wahrheit, jede Aktion, die die nationale Einheit, das Selbstwertgefühl, die Souveränität, die Unabhängigkeit und die nationale Identität fördert.

Merke: Verhandeln ist nicht das Problem. Natürlich wird es notwendig sein, mit den entsprechenden Regierungsteams der USA über die unterschiedlichsten Angelegenheiten zu verhandeln.

Das Problem ist der Zusammenhang zwischen der Asymmetrie unter den Gesprächsteilnehmern und der Übersetzung eines derartigen Unterschieds im rechtlichen Sinne. Anders ausgedrückt: Ob es sich um einen Austausch unter souveränen Gleichberechtigten oder um die Inszenierung einer Beziehung zwischen dem Herrscher und einem Gehorsamen mit minderen Rechten handelt.

Diejenigen, die diese Perspektive ignorieren, erkennen nicht, dass die Frage der Blockade, (ihr Fortbestehen im Verlauf von Jahrzehnten, ihre angesammelten Auswirkungen und ihr voraussichtliches Fortbestehen) die kubanische Frage als ein universales Modell der radikalen Auseinandersetzung zwischen der „natürlichen“ Ordnung des großen Kapitals ( als eine Art Rezept für kleine Länder in ihrer Beziehung zu den wirklich „großen“) und jeglicher Alternative ist, die sich für Antiiimperialismus, Dritte Welt, Antikonialismus und autentische Souveränität entscheidet.

Kuba ist weniger wichtig als das, was mit Kuba und in den Köpfen bei einer Debatte geschieht, die,- weit über unser kleines Territorium hinaus- Widersprüche umfasst, wie die, die sich zwischen eigener und fremder Nation,Erinnerung und Vergessen, Individualismus und kollektivem Subjekt, Hegemonismus und Unabhängigkeit, Souveränität und Regression, Einheit und Spaltung, der Logik des Hasses und des Widerstands auftun.

Darum geht es bei der Blockade.