OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Foto: Abel Reyes Montero

Die erwartete Verabschiedung der Gesetzesvorlage zum Tierschutz durch den Staatsrat beinhaltet eine Anhäufung von Aktionen, die, außer dass sie überwachen, ob wir uns gegenüber den Tieren unseres Landes angemessen verhalten, einen entscheidenden Schritt darstellen, was das Verhalten der zukünftigen Generationen in dieser Hinsicht angeht.

Auch wenn es zutrifft, dass der allbekannte Satz die Natur zu erobern mitten im XXI. Jahrhundert ein wahrlicher Anachronismus ist, befinden wir uns doch kaum im Vorfeld von Bewertungen ethischen Charakters und moralischer Prinzipien, die zu verwirklichen von dem zwingenden Anspruch bestimmt werden, das richtige Gleichgewicht innerhalb der Artenvielfalt zu erreichen, die es auf der Welt gibt.

Es ist zutiefst beunruhigend, anerkennen zu müssen, dass die Gattung, die in der Lage ist, die fortschrittlichsten Forschungsgeräte auf dem Mars zu platzieren, dieselbe ist, die aus einer abartigen Machtposition heraus zur wilden Zerstörung der Umwelt bis hin zu dem Punkt beigetragen hat, dass nicht nur das Überleben des Homo sapiens gefährdet ist sondern auch das unendlich vieler Tiere und Pflanzen.

Angesichts dieser beklagenswerten Realität, sind wir, als für den Schutz unseres gemeinsamen Lebensraums Verantwortliche, dazu verpflichtet, uns um das Umfeld der vielen anderen mit uns lebenden Geschöpfe zu kümmern. Daraus entstand diese Gesetzesvorlage, auf die wir uns beziehen. Sie soll vor allem als ein Aufruf zu einem Besinnung verstanden werden, um Gefühle des Mitgefühls, der Freundlichkeit und der Liebe gegenüber den Tieren nicht zu verlieren, die in der gegenwärtigen Lage, in der die Grausamkeit des Menschen eine Grenze überschritten hat, die vor einiger Zeit noch nicht vorstellbar war, ein unerlässlicher Ansatz sind. Es sind die Folgen einer zynischen Gleichgültigkeit bei der Wahrnehmung des Rechts auf die vielfältige Essenz des Lebens in seiner Gesamtheit.

In einer endlosen List von Namen finden wir unter vielen anderen Persönlichkeiten Franz Kafka und Edgar Allan Poe, den Wissenschaftler Albert Einstein, den politischen Führer Benito Juárez und den Musiker Paul McCartney, die sich alle für eine affektive Neuinterpretation der Achtung einsetzen, der wir dem Tierreich schulden. Es geht darum, tief in die Seele eines jeden von uns einzutauchen, um den Stolz von Menschen zu empfinden, die ihre Pflichten zum Wohl des Planeten Erde erfüllen.

Wie gering uns auch die individuellen Taten im Umgang mit den Tieren in unserer Nähe erscheinen mögen, so wirken sie sich doch auf das edle Bestreben aus, uns in umweltbewusste Bürgern zu verwandeln mit einem positiven Saldo, das uns zu besseren Frauen und Männern macht.