Das Gesundheitsministerium gab bekannt, dass das vom Zentrum für Molekularimmunologie (CIM) entwickelte kubanische Medikament Itolizumab gute Ergebnisse bei der entzündungshemmenden Therapie bei COVID-19 Patienten gezeigt hat.
Laut einer in der Website infomed veröffentlichten Studie können positiv auf das Virus getestete Personen eine schwere Form der Krankheit entwickeln, die durch das sogenanntene “Syndrom des Zytokin Sturms” gekennzeichnet ist.
Da Itolizumab ein Molekül mit der Fähigkeit ist, die Vermehrung und Aktivierung von T-Lymphocyten zu blockieren und sich außerdem als Immunmodulator verhält, hat es eine Wirkung, die mit der Verminderung der Freisetzung von entzündungsfördernder Zytokine verbunden ist.
Kubanische Forscher des CIM, des Instituts für Grundlagen und Präklinische Wissenschaften Victoria de Girón und die Krankenhäuser der Stadt Santa Clara, Manuel Piti Fajardo und Arnaldo Milián Castro legten zu Beginn dieses Jahres in der internationalen Zeitschrift “Immunotherapy” die Ergebnisse der Behandlungsergebnisse von drei an COVID-19 Erkrankten dar, die sich in einem ernsten und kritischen Zustand befanden.
Mit der Anwenung des Arzneimittels gelang es, die ZytokinIL-6 Konzentrationen in allen Patienten zu reduzieren. Bei zwei der drei Fällen zeigten sich sogar Verbesserungen bei Atmung und Radiologie und sie erholten sich vollständig, betonten die Wissenschaftler.
Man geht davon aus, dass diese entzündungshemmende Therapie, die außerdem antiviral und gerinnungshemmend ist, die Morbidität und Mortaliltät im Zusammenhang mit schweren klinischen Formen des Virus reduzieren könnte.
Der von unserem Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem indischen Unternehmen Biocon entwickelte monoclonale Antikörper #Itolizumab erhält die Genehmigung zur Aufnahme der klinischen Phase III Studie bei COVID-Patienten in den USA, Mexiko und Brasilien. Diese neue Studie wird die wissenschaftliche Evidenz festigen, die die heutige Aufnahme von Itolizumab in das kubanische Behandlunsprotokoll von COVID-19 stützt.
