Im Krypta-Saal des Unbekannten Mambí im Nationalen Kapitol empfing der Präsident des kubanischen Parlaments Esteban Lazo am gestrigen Donnerstag das Mitglied des Politbüros der Kommunistischen Partei Vietnams Trung Thi Mia.
Nach einem historischen Rundgang anerkannte Lazo, der auch Vorsitzender des Staatsrats Kubas ist, dass die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen und Völkern einen besonderen strategischen Charakter haben und in hervorragendem Zustand weitergeführt werden.
„Vietnam hat der Welt gezeigt, dass ein vereintes Volk jede imperialistische Aggression überwinden kann", sagte er und versicherte, dass die Völker wie auch die Regierungen und Parteien auf dem Weg zum Sozialismus weiter gemeinsam vorankommen werden.
Die führende vietnamesische Beamtin erklärte, sie werde sich für eine verstärkte gegenseitige Zusammenarbeit einsetzen, Kubas Kandidatur für die Menschenrechtskommission fördern und ein Ende der Blockade verlangen.
Ebenfalls gestern unterzeichneten Yolanda Ferrer Gómez, Vorsitzende des Ausschusses für Internationale Beziehungen der Nationalversammlung und Politbüromitglied Truong Thi Mai als Zeichen der engen Beziehung zwischen den beiden Nationen ein Freundschafts- und Kooperationsabkommen .
Darüber hinaus wurde das Abkommen von Noemí Rabaza Fernández, Erste Vizepräsidentin der ICAP, und Nguyen Phuong Nga, Präsidentin der Union der Freundschaftsorganisationen Vietnam-Kuba, unterzeichnet.
Das Dokument spiegelte gemeinsame Aktionen zur Unterstützung der Völker in ihren gerechten Kämpfen wider, Feiern nationaler Ephemeriden, Austausch von Delegationen und Informationen, Arbeit in Freundschaftszentren und -filialen und die Betreuung von Diplomaten, Studenten und Absolventen.
Truong Thi Mai, Präsidentin der Freundschaftsgesellschaft Vietnam-Kuba, beglückwünschte das ICAP zu seinem 60. Geburtstag, der zufällig kurz vor dem Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern gefeiert wird.
Sie erinnerte daran, dass bilaterale Beziehungen auf Respekt beruhen und bewertete sie als kostbaren Schatz für beide Völker. Sie sagte, dass sie sich in Kuba sehr willkommen fühle und erklärte die feste Entschlossenheit, die Kämpfe für die soziale Gerechtigkeit für beide Nationen fortzusetzen.
Hilda Vasallo, Vizepräsidentin der Freundschaftsassoziation Kuba-Vietnam, hob die verschiedenen Aktivitäten hervor, die auf der Karibikinsel durchgeführt wurden, um Kindern und Jugendlichen Kenntnisse über die Geschichte des asiatischen Landes nahezubringen, hauptsächlich aus jener Zeit, als es den Yankee-Imperialismus von seinem Grund und Boden vertrieb.
Mehrere junge Menschen brachten Vorschläge zum Ausdruck, um die Arbeit der Organisation in Kuba zu vervielfachen und Solidaritätswerte im Volk zu schaffen, was auch von Noemí Rabaza bekräftigt wurde, die mehr gemeinsame Arbeit forderte, um mehr Aktionen zu anzustoßen und junge Leute zu ermutigen, sich mit der Geschichte und dem Leben der Vietnamesen auseinanderzusetzen.
