OFFIZIELLES ORGAN DES ZENTRALKOMITEESDER KOMMUNISTISCHEN PARTEI KUBAS
Photo: ACN

Kuba kommt zu einem Zeitpunkt mit der Erstellung einer neuen hydrogeologischen Karte im Maßstab1: 100 000 voran, in dem die Aktualisierung des im Land existierenden Wasserpotenzials lebenswichtig ist.

Die technische Direktorin der Unternehmensgruppe für Forschung, Projekte und Ingenieurwesen (GEIPI) Rosemaire Ricardo Batista, die diese Initiative leitet, sagte vor der Presse, dass diese von Experten vielfältiger Sektoren erstellte Karte einen großen technologischen Beitrag für die Auswertung der Wasserressourcen liefere.

Es sei geplant, das geologisch-hydrogeologisch-hydrologische Konzept jedes einzelnen der in Kuba 101 unterirdisch verlaufenden Flussbetten genau zu bestimmen, um das Studium und die Handhabung dieser Reserven zu ermöglichen.

Sie fügte hinzu, das die kartographischen Arbeiten im Jahr 2017 in Holguín und Camagüey begonnen hätten und dass man davon ausgehe, bald über die vollständige Information aus diesen Provinzen zu verfügen. Nach und nach würden die anderen Gebiete eingegliedert, bis im Jahr 20230 die Karte im physischen und digitalen Format vorliege.

Ricardo Batista führte aus, dass neben der Klärung der geologischen Grenzen (horizontal und vertikal) der Grundwasserleiter und ihrer Systeme, das Projekt ermögliche, die Linie an der Küste zu definieren, wo das Salzwasser eintritt, um so den Bau von Deichen als Schutz vor dem Meer abzusichern.

Durch diese wichtige Karte kann man auch erkennen, in welchen Zonen die Flussbetten ihr Wasser erhalten und man erfährt etwas über die Dynamik des Wassers vom Einsickern bis zum Abfluss über Quellen, zum Meer, ins Grundwasser etc.

Die technische Direktorin des GEIPEI sagte weiter, dass als Teil der Untersuchungen man auch thematische Karten entwickle, die für die hydrogeologische Arbeit in Kuba von Bedeutung seien.

Dazu gehörten unter anderem geomorphologische, geologische, hydrochemische Pläne, Pläne über das Eindringen von Salzwasser, über den höchsten jährlichen Durchnittswert der Niederschläge und die Tiefe der unterirdischen Gewässer.

Sie betonte, dass der Umweltaspekt in jeder Arbeitsphase und bei der finalen Ausarbeitung der Karte immer präsent sei, damit sie zukünftig durch eine Politik der rationalen und nachhaltigen Nutzung zur Handhabung und Erhaltung der verfügbaren unterirdischen Ressourcen beitrage.

Mit der Durchführung des Projekts wird dem entsprochen, was in einem der Kapitel des Binnenwassergesetzes festgelegt ist; es entpricht außerdem den Leitlinien der Partei und der Revolution und der geologischen Politik des Landes. (ACN)