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Die laufenden Verhandlungen schließen nicht nur die im Terminal 3 des Flughafens notwendigen Verbesserungen ein, sondern auch eine Reorganisierung der Abfertigung von in- und ausländischen Fluggästen. Photo: Jose M. Correa

Die Verhandlungen einer wichtigen Allianz der kubanischen Zivilluftfahrt mit zwei französischen Unternehmen wurde gestern bekannt gegeben. Sie dient der Verwaltung und Erweiterung des Internationalen Flughafens José Martí und des Flugplatzes von San Antonio de los Baños.

Auf einer Pressekonferenz im Transportministerium (Mitrans) begründete der Vizeminister der Branche, Eduardo Rodríguez Dávila, die Regierungsentscheidung, ausländische Finanzierung und know how für die Erweiterung und Verjüngung des wichtigsten Flughafens Kubas in Anspruch zu nehmen, über den mehr als die Hälfte der aus dem Ausland eintreffenden Reisenden ins Land kommt.

Unter den Gründen für die gegenwärtigen Verhandlungen erwähnte der Vizeminister den Anstieg der Zahl der Flugpassagiere und der daraus resultierende Bedarf größerer Aufnahmekapazitäten.

Die laufenden Verhandlungen schließen nicht nur die im Terminal 3 des Flughafens notwendigen Verbesserungen ein, sondern auch eine Reorganisierung der Abfertigung von in- und ausländischen Fluggästen.

Die Regierung habe entschieden, ähnliche Allianzen auch in anderen Flughäfen des Landes zu schließen. Diesbezüglich erwähnte er den baldigen Beginn des Auswahlprozesses möglicher Partner zu ähnlichen Bedingungen für die Betreibung des Flughafens Varadero, Santa Clara (einschließlich der Cays), Holguín, Cayo Coco und anderer.

Was sich ändere, wenn im Jahr 2017 die endgültige Fassung des Vertrags unterschrieben werde, sei die Betreibung der Einrichtungen des Flughafens. Es werden sich jedoch weder das Eigentum noch die die Regulierung betreffenden Tätigkeiten ändern, über die der Staat in Vertretung des kubanischen Volkes sich das Recht der absoluten Kontrolle vorbehalte.

Der Vizeminister hob die Qualitäten der ausgewählten französischen Unternehmen, Bouygues Batiment Interna­tio­nal und Aéroports de Paris, hervor. Beide Unternehmen verfügen über hohe Anerkennung über die Grenzen Frankreichs hinweg. Die erste der beiden arbeite bereits mit Kuba in der Errichtung von Hotels zusammen. Die zweite sei weltweit führend im Bereich der Verwaltung und Bereibung von Flughäfen.