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Die Abgeordnete Arelys Falcón Hernández stellte den Rechenschaftsbericht vor und informierte, dass heute 769 Ambulanzen in Betrieb seien und 132 stillstünden. Wegen eines Koeffizienten der technischen Verfügbarkeit seien Havanna, Holguín und die Insel der Jugend am meisten betroffen.

Die Abgeordneten erwähnten unter den Problemen insbesondere die Verzögerung bei der Beantwortung von Anträgen. Auch die Rückführung von Patienten von zentralen Krankenhäusern in ihre Provinzen sei aufgrund des Fehlens von Ersatzteilen und niedriger technischer Verfügbarkeit unbefriedigend

Dem schloss sich der Abgeordnete Ariel Martín Molina aus Villa Clara an, der die ineffiziente Unterstützung von Cubataxi beim Transport von Dialysepatienten in seiner Provinz bemängelte.

Auch sei die Ausstattung der Fahrzeuge nicht immer angemessen, es gebe Schwierigkeiten bei Defibrillatoren, Tragen, Elektrogeräten etc.

Bei allen Mängeln müsse man aber bedenken, dass vor kaum fünf Jahren der Koeffizient für technische Verfügbarkeit des Sium im Land 40% betrage habe und der erreichte Fortschritt einer systematischen Arbeit zu verdanken sei.

Er sagte, dass die vom Ministerium durchgeführten Auswertungen Unregelmäßigkeiten beim Transport von Patienten ergeben hätten, für die dieser nicht notwendig gewesen sei und sogar solche bevorzugt worden wären, bei denen kein Notfall vorgelegen habe. Wegen der veralteten Ausstattung gebe es jetzt ein Programm zur Reparatur und allmählicher Auswechslung der Geräte.

 
GARANTIE FÜR WÜRDIGES ALTERN

Angesichts des hohen Alterungsgrads der Bevölkerung mit 19% der Personen mit 60 Jahren und mehr, erschien es angemessen, dass die Kommission der Durchführung von Reparaturen und Erweiterungen und dem Anwachsen von Heimen für Alte und Begegnungsstätten sog. Casas de Abuelos folgte.
Der Abgeordnete für Centro Habana Carlos A. Martínez Blanco sprach über die Fortschritte bie diesem Programm auch wenn weiterhin Schwierigkeiten bestünden.

Ermutigend sei das Bild, das Villa Clara biete, eine Provinz die beim letzten Mal als die Provinz mit der größten Alterung charakterisiert wurde und wo trotzdem nur 29 % des dafür vorgesehenen Etats verwendet wurde. Dort zeige sich heute ein völlig anderes Panorama.

Der Leiter der entsprechenden Abteilung im Gesundheitsministerium Alberto Fernández Seco sagte, dass die Bveölkerung wissen müsse, dass die Casas de Abuelos oder die Heime mehr als ein Ort sind, wo es einen Stuhl und Essen gibt, sondern dass dort eine Dienstleistung garantiert sei, die von Wäsche bis Fußbekleidung gehe und dass die älteren Mitbürger von einem Sozialarbeiter betreut und medizinisch versorgt würden, ein Freizeitprogramm angeboten werde, dass die aktiv halte und in Sozialisationsprozesse einfüge.