
„Kuba wird niemals als Durchgangsland für Drogen genommen werden und noch weniger wird es vorkommen, dass sich Drogenhändler hier niederlassen“, sagte der Leiter der Antidrogen Abteilung des Innenministeriums, Oberst Juan Carlos Poey.
Er betonte, dass die Hauptaufgabe der Organe des Innenministeriums darin bestehe, zu verhindern, dass die Droge Auswirkungen auf die Struktur des Landes habe, dass im Innern kriminelle Organisationen entstehen und dass internationale Ableger sich hier niederlassen.
Er sagte, dass sich unter den beschlagnahmten Drogen Marihuana, Psychopharmaka, Betäubungsmittel, in geringerem Maße Kokain, Crack und Haschisch befänden.
Im Jahr 2015 seien im ganzen Land 1.266 kg Drogen beschlagnahmt worden und 1.363 Personen, darunter 44 Ausländer, vor Gericht gestellt worden und entsprechend der gültigen Gesetze verurteilt worden.
„Dank der Arbeit unserer Antidrogen Streitkräfte ist es uns gelungen, dass ein wichtiger Prozentsatz dieser Substanz nie die Dealer erreicht hat und vor allem, dass diese von unseren Jugendlichen nicht konsumiert worden sind“, betonte er.
Der stellvertretende Gesundheitsminister Alfredo González sagte, dass Drogen eine Bedrohung für die kubanische Gesellschaft darstellten und deswegen konsequent gehandelt werden müsse.
Besonders wichtig sei es aber, daran zu arbeiten, die Personen wieder davon abzubringen, weswegen das kubanische Gesundheitssystem bereit sei, den Kranken Hilfe zu leisten, damit sie sich erholen und wieder in die Gesellschaft eingliedern können.
Die Erziehungsministerin Ena Elsa Velázquez hob die wichtige Rolle der Schule hervor. „Unsere Arbeit besteht darin, vorzubeugen, dass die Schüler gar nicht erst zum Drogenkonsum kommmen. Deswegen müssen wir gemeinsam mit anderen Institutionen daran arbeiten, dass die Jugendlichen sich auf Sport, Kultur und gesunde Freizeitbeschäftigungen konzentrieren“.