
Die im Plan zum Vorgehen und zur Vorbeugung gegen die von den Moskitos Aedes aegypti und albopictus übertragenen Krankheiten enthaltenen Maßnahmen wurden im Gesundheitsministerium anhand einer Videokonferenz, zu der, am Ende der ersten Woche einer intensiven Kampagne, alle Provinzen des Landes zugeschaltet waren.
Der stellvertretende Gesundheitsminister Dr. José Angle Portal Miranda sagte, dass in Kuba weitherhin kein Fall von Zika diagnostiziert worden sei und dass in diesem Jahr auch Chikungunya noch nicht festgestellt worden sei. Allerdinges sei in 12 Provinzen und 42 Bezirken Dengue festgestellt worden, die Tendenz sei aber abnehmend.
Im Zuge der Maßnahme wurden 24.309 nicht bewohnte Wohnungen festgestellt. Dazu sagte der Präsident der Nationalversammlung, dass noch wichtiger als die nicht bewohnten Wohnungen, zu entdecken, die Vorbeugung sei, dass es erst gar nicht dazu komme. Dabei betonte er die Rolle der CDR, des FMC und des Delegierten im Wohnviertel.
Gesundheitsminister Roberto Morales Ojeda sagten, dass die Bevölkerung über den Tag und die ungefähre Uhrzeit informiert sein müsse, an der die Ausräucherung der Wohnung stattfinde, damit sie entsprechende Maßnahmen treffen könne und die Arbeit des Personals erleichtert werde.
Der Generalstaatsanwalt der Republik, Dario Delgado, sagte, dass im Rechtssystem Kubas alle Vorkehrungen getroffen seien, um gegen jene Personen vorgehen zu können, die sich weigern, die Ausräucherung vornehmen zu lassen oder anderweitig die Kampagne zu verhindern versuchen. „Auch für die für lange Zeit abgeschlossenen, verlassenen Wohnungen, die betreten werden müssen, werden alle im Gesetz vorgesehenen Maßnahmen eingehalten: Zeugen, richterliche Genehmigung ... die Verfassung und unsere Gesetze werden in keiner Weise verletzt werden.
Insgesamt wurde. 2 417 Herde von Aedes aegypti fesgestellt, die größte Anzahl in Havanna, Holguin und Santiago de Cuba.
Auch in 53 Betrieben wurden solche Herde entdeckt.
30 Apparate zur Ausräucherung konnten nicht in Betrieb genommen werden.
Bis Freitag konnten 78.4% der vorgesehen 83,4% der Operationen innerhalb der Häuser durchgeführt werden.
Die Ausräucherung außerhalb, 12.448 Blocks, konnte zu 93% erfüllt werden.
Allerdings ist es in einigen Gebieten nicht gelungen, die Bewohner rechtzeitig zu informieren, die für die Operation erforderlichen Maßnahmen wurden nicht genügend beachtet, die Ausräucherung wurde nicht mit der erforderlichen Sorgfalt durchgeführt, da man in einigen Wohnungen anschließend noch ausgewachsenen Moskitos festgestellt habe.
Bei der grundsätzlichen Sanierung einiger besonders gefährdeter Stellen ist man noch nicht weit genug vorangekommen. Auch was die Behebung von Lecks an Wasserleitungen angeht, muss noch einiges gemacht werden.
Der nationale Koordinator für die CDR, Carlos Rafael Miranda, sagte, dass man zusammen mit dem Frauenverband bis Freitag 31.262 Informationstreffen zu diesem Thema durchgeführt habe.
Er wies auf die Wichtigkeit dieser Treffen hin, damit die Menschen sich der Bedeutung der Operationen bewusst würden, es zu einer fruchtbaren Debatte komme und alle dem Aufruf des Präsidenten Raúl Castro nachkommen.
Esteban Lazo Hernández, betonte, dass man das Ergebnis dieser Anhörungen untersuchen und die Auswirkungen, die die Kampagne hatte, auswerten müsse, nicht in den Bemühungen nachlassen dürfe und alle Arbeit nachhaltig sein müsse.
Morales Ojeda sagte, dass insgesamt sei die Operation bis jetzt positiv zu bewerten sei. Es blieben allerdings noch Lücken, die je weiter die Kampagne fortschreite, gelöst werden müssten. Er betonte, dass die Sache minutiös und exakt durchgeführt werden müssten. Nur wenn ehrlich berichtet werde, könne man die Probleme und ihre Ursachen beheben.
Bei dem Arbeitstreffen waren außerdem Verteidigungsminister General Leopoldo Cintra Frías und General Ramón Pardo Guerra, Kommandeur des Generalstabs der Zivilverteidigung anwesend.